Kreisliga - Mitte: SV Boostedt – FC Torpedo 76 NMS, 7:0 (5:0), Boostedt

Der FC Torpedo 76 NMS hat den Start ins neue Fußballjahr nach 22 Misserfolgen am Stück in den Sand gesetzt. Diesmal musste eine 0:7-Niederlage gegen den SV Boostedt verdaut werden. Wem die Favoritenrolle bei diesem Match zusteht, war vorab klar. Der SV Boostedt enttäuschte die Erwartungen nicht. Das Hinspiel bei FC Torpedo 76 NMS hatte der SV Boostedt schlussendlich mit 7:1 gewonnen.

Amir Hossein Ehsani brachte den FC Torpedo 76 NMS in der siebten Minute ins Hintertreffen. Bereits in der 13. Minute erhöhte Carlo Wolf Neubauer den Vorsprung des SV Boostedt. Durch ein Eigentor von Johan Jesper Tietz verbesserte das Heimteam den Spielstand auf 3:0 für sich (31.). In der 39. Minute legte Neubauer zum 4:0 zugunsten des Teams von Coach Lars Kröger nach. Carlo Wolf Neubauer gelang ein Doppelpack (47./55.), mit dem er das Ergebnis auf 6:0 hochschraubte. Der FC Torpedo 76 NMS sah in Durchgang eins kein Land und lag zur Pause unaufholbar zurück. Tobi Wiese schickte Colin Levi Jaenke aufs Feld. Lukas Borgert blieb in der Kabine. Der bisherige Spielverlauf lief nach dem Geschmack von Lars Kröger, sodass die Situation es hergab, einen Doppelwechsel vorzunehmen: Philipp Roger und Jay-Jay Tyler Wehde kamen für Marc-Andre Moss und Marvin Duczmal ins Spiel (51.). Mit Kevin Schoenhoff und Ehsani nahm Lars Kröger in der 62. Minute gleich zwei Spieler aus der Startformation vom Feld. Ersetzt wurden sie von Peter Lienhoeft und Leon Fleischer. Roger überwand den gegnerischen Schlussmann zum 7:0 für den SV Boostedt (76.). Oliver Dohse pfiff schließlich das Spiel ab, in dem der SV Boostedt bereits in Durchgang eins deutlich gezeigt hatte, dass es nach 90 Minuten nur einen Sieger geben würde.

Trotz des Sieges bleibt der SV Boostedt auf Platz neun. Zehn Siege, drei Remis und neun Niederlagen hat der SV Boostedt derzeit auf dem Konto.

Mit 131 Gegentreffern hat der FC Torpedo 76 NMS schon ein Riesenproblem. Aber nicht das einzige, wenn man dazu noch die Offensive betrachtet. Die Mannschaft erzielte auch nur 14 Tore. Das heißt, das Schlusslicht musste durchschnittlich 5,95 Treffer pro Partie hinnehmen und bejubelte dagegen im Schnitt nicht einmal ein Tor pro Spiel. Nach der klaren Pleite gegen den SV Boostedt steht der FC Torpedo 76 NMS mit dem Rücken zur Wand. Dem FC Torpedo 76 NMS muss man vor allem fehlende Durchschlagskraft im Angriff attestieren: Kein Team der Kreisliga - Mitte markierte weniger Treffer als der Gast.

Am kommenden Samstag trifft der SV Boostedt auf den SV Bönebüttel-Husberg, der FC Torpedo 76 NMS spielt am selben Tag gegen die Reserve von VfR Horst.