Bfv-Landesliga Odenwald: SV Neunkirchen – TuS Großrinderfeld, 4:2 (3:0), NEUNKIRCHEN

In der Auswärtspartie gegen die SV Neunkirchen ging der TuS Großrinderfeld erfolglos mit 2:4 vom Platz. Im Vorfeld war man sich einig, dass der Sieger nur SV Neunkirchen heißen konnte. Der Verlauf der 90 Minuten bestätigte schließlich diesen Eindruck. Im Hinspiel waren die beiden Mannschaften nicht über eine Nullnummer hinausgekommen.

Tobias Manhertz beförderte das Leder zum 1:0 der Neunkirchner in die Maschen (5.). Kurz vor der Pause traf Robin Hader für die SpVg (40.). Ehe es in die Kabinen ging, markierte Luka Banas das 3:0 für die Heimmannschaft (44.). Die Mannschaft von Trainer Florian Müller gab in Durchgang eins klar den Ton an. Folgerichtig stand zur Pause eine klare Führung auf dem Zettel. In Durchgang zwei lief Mario Oberst anstelle von Niklas Michel für die Großrinderfelder auf. Oberst schoss die Kugel zum 1:3 für den TuS über die Linie (52.). Mit dem 4:1 von Jari Böhlmann für die SV Neunkirchen war das Spiel eigentlich schon entschieden (59.). Der bisherige Spielverlauf lief nach dem Geschmack von Florian Müller, sodass die Situation es hergab, einen Doppelwechsel vorzunehmen: Belmin Karic und Pascal Ihrig kamen für Böhlmann und Hader ins Spiel (64.). Mit Banas und Timo Eiermann nahm Florian Müller in der 71. Minute gleich zwei Spieler aus der Startformation vom Feld. Ersetzt wurden sie von Zeeshan Ahmed und Julian Wally. Kurz vor Ultimo war noch Felix Schwab zur Stelle und zeichnete für das zweite Tor des TuS Großrinderfeld verantwortlich (86.). Insgesamt reklamierten die Neunkirchner gegen den Gast einen ungefährdeten Heimerfolg für sich.

Das Resultat wirkte sich positiv auf die Tabellenposition der SV Neunkirchen aus und brachte eine Verbesserung auf Platz zehn ein. Die Neunkirchner bessern ihre eher dürftige Bilanz auf und kommen nun auf insgesamt sieben Siege, sieben Unentschieden und elf Pleiten. Zuletzt war bei der SV Neunkirchen der Wurm drin. In den letzten acht Spielen wurde nicht ein Sieg eingetütet.

Die Großrinderfelder müssen sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als zwei Gegentreffer pro Spiel. Das Team von Trainer Holger Englert krebst im Tabellenkeller herum – aktueller Tabellenplatz: 17. Der TuS Großrinderfeld schafft es bislang nicht, der eigenen Hintermannschaft die nötige Stabilität zu verleihen, sodass man bereits 59 Gegentore verdauen musste. Nun mussten sich die Großrinderfelder schon 15-mal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Die vier Siege und fünf Unentschieden auf der Habenseite zeigen, dass die Aussichten nicht besonders beruhigend sind. Der Fünf-Spiele-Trend kommt bei TuS Großrinderfeld etwas bescheiden daher. Lediglich vier Punkte ergatterten die Großrinderfelder.

Nächster Prüfstein für die Neunkirchner ist der FC Grünsfeld auf gegnerischer Anlage (Sonntag, 15:00). Der TuS Großrinderfeld misst sich zur selben Zeit mit dem SV Eintracht Nassig.