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Sachsenliga: ESV Lok Zwickau – FSV Motor Marienberg, 3:1 (1:0), Zwickau
LOK entschied das Kellerduell gegen Motor mit 3:1 für sich. Vor dem Match war man von einer Begegnung zweier ebenbürtiger Mannschaften ausgegangen. Nach 90 Minuten hatte schließlich der ESV Lok Zwickau die Nase vorn. Das Hinspiel hatte damit geendet, dass der FSV Motor Marienberg den Heimvorteil in einen 3:1-Sieg umgemünzt hatte.
LOK legte los wie die Feuerwehr und kam vor 70 Zuschauern durch Yannick Yoldas in der dritten Minute zum Führungstreffer. Nach nur 22 Minuten verließ Yannick Yoldas von Lokomotive das Feld, Philipp Mitzscherling kam in die Partie. Im ersten Durchgang hatte die Heimmannschaft etwas mehr Zug zum Tor und ging mit einem knappen Vorsprung in die Kabine. In der 47. Minute erhöhte David Günnel auf 2:0 für das Team von Trainer Silvio Herbst. Max Schmeling vollendete zum dritten Tagestreffer in der 59. Spielminute. Louis Meyer schoss die Kugel zum 1:3 für Motor über die Linie (75.). Referee Arian Hamzehian beendete das Spiel und die Marienberger stecken weiter in der Krise. Im Kellerduell gegen den ESV Lok Zwickau kam man unter die Räder.
LOK muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als drei Gegentreffer pro Spiel. Der ESV Lok Zwickau besetzt mit 15 Punkten einen direkten Abstiegsplatz. Mit erschreckenden 65 Gegentoren stellt LOK die schlechteste Abwehr der Liga. Der ESV Lok Zwickau bessert seine eher dürftige Bilanz auf und kommt nun auf insgesamt vier Siege, drei Unentschieden und zwölf Pleiten. LOK beendete die Serie von sechs Spielen ohne Sieg.
Die Abwehrprobleme des FSV Motor Marienberg bleiben akut, sodass die Gäste weiter in der unteren Tabellenregion herumkrebsen. Sechs Siege, vier Remis und neun Niederlagen hat die Elf von Stefan Hauser derzeit auf dem Konto. Nach dem siebten Spiel in Folge ohne Dreier verliert Motor im Klassement weiter an Boden.
Am nächsten Samstag (15:00 Uhr) reist der ESV Lok Zwickau zu SG Taucha 99, gleichzeitig begrüßt der FSV Motor Marienberg den Dresdner SC 1898 auf heimischer Anlage.