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Sachsenklasse Nord: HFC Colditz – Roter Stern Leipzig, 2:0 (2:0), Colditz
Der HFC Colditz verbuchte wichtige Punkte im Kellerduell gegen Roter Stern Leipzig durch einen 2:0-Erfolg. Was viele voraussagten, trat letztlich auch ein: Die Muldentaler wurden der Favoritenrolle gerecht. Auf fremdem Platz hatte sich der HFC Colditz im Hinspiel einen 1:0-Sieg bei den Roten gesichert.
155 Zuschauer – oder zumindest der Teil, dessen Herz für die Muldentaler schlägt – bejubelten in der 27. Minute den Treffer von Christoph Jackisch zum 1:0. Kurz darauf traf Christoph Jackisch in der Nachspielzeit des ersten Durchgangs für die Colditzer zum 2:0 (46.). Mit der Führung für das Heimteam ging es in die Halbzeitpause. Der bisherige Spielverlauf lief nach dem Geschmack von Alexander Kunert, sodass die Situation es hergab, einen Doppelwechsel vorzunehmen: Georg Schirner und Marius Preuße kamen für Fabio Riedl und Tom Stockmann ins Spiel (66.). Elias Borchert wollte Roter Stern Leipzig zu einem Ruck bewegen und so sollten Gabriel Alpermann und Vinzenz Eder eingewechselt für Deon Heck und Norman Hewener neue Impulse setzen (82.). Mit Jonas Walther und Justin Lungwitz nahm Alexander Kunert in der 180. Minute gleich zwei Spieler aus der Startformation vom Feld. Ersetzt wurden sie von Marcus Döbold und Jonas Benedix. Referee Philipp Altmann beendete schließlich das Spiel und somit kassierten die Roten eine schmerzliche Niederlage gegen einen direkten Konkurrenten im Abstiegskampf.
Für den HFC Colditz ging es nach dem Erfolg in der Tabelle weder nach oben noch nach unten. Sieben Siege, sechs Remis und neun Niederlagen haben die Muldentaler derzeit auf dem Konto. Der HFC Colditz befindet sich auf Kurs und holte in den vergangenen fünf Spielen acht Punkte.
Roter Stern Leipzig krebst im Tabellenkeller herum – aktueller Tabellenplatz: 15. Den Sterne muss man vor allem fehlende Durchschlagskraft im Angriff attestieren: Kein Team der Sachsenklasse Nord markierte weniger Treffer als die Gäste. Die Roten mussten sich nun schon zwölfmal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Da Roter Stern Leipzig insgesamt auch nur fünf Siege und fünf Unentschieden vorweisen kann, sind die Aussichten ziemlich düster. Die Bilanz der letzten fünf Begegnungen ist bei den Roten noch ausbaufähig. Nur vier von möglichen 15 Zählern beanspruchte man für sich.
Für die Muldentaler geht es erst am 27.04.2025 weiter, wenn man bei der Reserve von BSG Chemie Leipzig gastiert, Roter Stern Leipzig empfängt am selben Tag den ATSV "Frisch Auf" Wurzen.