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Oberliga Westfalen: TuS Ennepetal – Concordia Wiemelhausen, 4:2 (1:1), Ennepetal
Das Auswärtsspiel brachte für die Wiemelhauser keinen einzigen Punkt – der TuS Ennepetal gewann die Partie mit 4:2. Der TuS Ennepetal erledigte die Hausaufgaben sorgfältig und verbuchte gegen den Underdog einen Dreier. Im Hinspiel hatten sich beide Mannschaften auf Augenhöhe duelliert, ehe mit dem Heimteam ein 2:1-Sieger feststand.
Die Mannschaft von Trainer Sebastian Westerhoff ging durch Marius Müller in der 17. Minute in Führung. Noch bevor es in die Halbzeit ging, war Burak Yerli mit dem 1:1 für die Concordia Wiemelhausen zur Stelle (41.). Eine Aussage darüber, wer am Ende die Nase vorn haben würde, war nach dem Abpfiff der ersten Halbzeit noch nicht zu treffen. Es ging mit einem Gleichstand in die Kabinen. Mit einem Doppelwechsel in der Halbzeitpause holte Hamza El Hamdi Tim Wasserloos und Eduardo Hiller vom Feld und brachte Leon Franke und Ibrahim Lahchaychi ins Spiel. Mit dem Toreschießen war noch lange nicht Schluss, als Atakan Uzunbas vor den 202 Zuschauern den dritten Treffer des Spiels für die Wiemelhauser erzielte. Der TuS Ennepetal stellte in der 61. Minute mit einem Dreifachwechsel groß um und schickte Cedrick Hupka, Stanley Antwi-Adjei und Eric Yahkem für Ben Binyamin, Lilian-Gabriel Reyes Mellado und Duje Goles auf den Platz. David Vaitkevicius schoss für den TuS Ennepetal in der 66. Minute das zweite Tor. Antwi-Adjei machte in der 73. Minute das 3:2 des TuS Ennepetal perfekt. Hamza El Hamdi wollte die Concordia Wiemelhausen zu einem Ruck bewegen und so sollten Jongmin Park und Dario Habelok eingewechselt für Nicolas Hoffmann und Sebastian Schmerbeck neue Impulse setzen (81.). Es waren nur noch wenige Augenblicke zu spielen, als Okan Keskin für einen Treffer sorgte (91.). Letztlich nahmen die Wiemelhauser im Kellerduell bei TuS Ennepetal eine bittere Niederlage hin.
Der TuS Ennepetal muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als zwei Gegentreffer pro Spiel. Die Defensive des TuS Ennepetal muss bis dato zu viele Gegentreffer verschmerzen – bereits 59-mal war dies der Fall. Der TuS Ennepetal bessert seine eher dürftige Bilanz auf und kommt nun auf insgesamt sieben Siege, sechs Unentschieden und 14 Pleiten.
91 Gegentreffer hat die Concordia Wiemelhausen mittlerweile hinnehmen müssen – so viel wie keine andere Mannschaft in der Oberliga Westfalen. Drei Siege, fünf Remis und 20 Niederlagen haben die Rot-Weißen momentan auf dem Konto. Mit dem Gewinnen tun sich die Gäste weiterhin schwer, sodass man schon das siebte Spiel sieglos blieb.
Schon am Sonntag ist der TuS Ennepetal wieder gefordert, wenn man bei Sportverein Schermbeck 2020 gastiert. Für die Wiemelhauser geht es schon am Sonntag weiter, wenn man die SpVgg Vreden empfängt.