Sieben Partien ohne Sieg: Tübinger setzen Negativtrend fort
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Verbandsliga: TSG Tübingen – TSV Berg, 3:4 (2:3), Tübingen
Der TSV Berg erreichte einen 4:3-Erfolg bei der TSG Tübingen. Die Rot-Weißen wurden der Favoritenrolle somit gerecht. Das Hinspiel war eine knappe Angelegenheit gewesen, die Berger hatten sie letztendlich mit 2:1 für sich entschieden.
Der Gast legte los wie die Feuerwehr und kam vor 100 Zuschauern durch Fikret Mert Aras in der vierten Minute zum Führungstreffer. Die Elf von Oliver Ofentausek machte weiter Druck und erhöhte den Spielstand im Eilschritt durch einen Treffer von Hannes Pöschl (6.). Noah Dörre verkürzte für die Tübinger später in der 20. Minute auf 1:2. Nach nur 22 Minuten verließ Finn Tolkmitt von TSV Berg das Feld, Jonathan Merk kam in die Partie. Ozan Suncak glich nur wenig später für die TSG Tübingen aus (25.). Joel Mayr verwandelte in der 26. Minute einen Elfmeter und brachte den Rot-Weißen die 3:2-Führung. Zur Pause wusste der TSV Berg eine hauchdünne Führung auf der Habenseite. Michael Frick schickte Luis Miguel Pereira Almeida aufs Feld. Jan Rieger blieb in der Kabine. Mit einem Doppelwechsel wollten die Tübinger frischen Wind in das Spiel bringen und so schickte Michael Frick Philipp Biermann und Marius Thomas für Simeon Zahn und Anton Geppert auf den Platz (60.). Mit dem Tor zum 4:2 steuerte Pöschl bereits seinen zweiten Treffer an diesem Tag bei (85.). In der Nachspielzeit (93.) gelang Tim Steinhilber der Anschlusstreffer für die TSG Tübingen. Schließlich sprang für die Rot-Weißen gegen die Tübinger ein Dreier heraus.
Die TSG Tübingen muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als zwei Gegentreffer pro Spiel. Die chronische Abwehrschwäche zeigte sich auch im Spiel gegen den TSV Berg – die Tübinger bleiben weiter unten drin. Mit nun schon 13 Niederlagen, aber nur sieben Siegen und vier Unentschieden sind die Aussichten der TSG Tübingen alles andere als positiv. In den letzten fünf Begegnungen holte die TSG insgesamt nur zwei Zähler.
Im Tableau hatte der Sieg der Rot-Weißen keine Auswirkungen, es bleibt bei Platz acht. Der TSV Berg bessert seine eher dürftige Bilanz auf und kommt nun auf insgesamt zehn Siege, zwei Unentschieden und zwölf Pleiten. Die Rot-Weißen erfüllten zuletzt die Erwartungen und verbuchten aus den jüngsten fünf Partien acht Zähler.
Nächster Prüfstein für die Tübinger ist die TSG Hofherrnweiler-Unterromb. auf gegnerischer Anlage (Samstag, 15:30). Der TSV Berg misst sich zur selben Zeit mit dem Türkspor Neckarsulm.