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VL Gr.Mitte: SV Wiesbaden 1899 – SC Waldgirmes II, 5:7 (2:2), Wiesbaden
Am Sonntag verbuchte die Zweitvertretung des SC Waldgirmes einen 7:5-Erfolg gegen den SV Wiesbaden 1899. Mit breiter Brust war der SV Wiesbaden 1899 zum Duell mit der SC angetreten – der Spielverlauf ließ bei SV Wiesbaden 1899 jedoch Ernüchterung zurück. Der SV hatte im Hinspiel an der eigenen Vormachtstellung keinerlei Zweifel aufkommen lassen und sich klar mit 8:1 durchgesetzt.
Phillip Urbahn brachte Wiesbaden in der siebten Minute ins Hintertreffen. Der SC Waldgirmes II machte weiter Druck und erhöhte den Spielstand im Eilschritt durch einen Treffer von Noah Link (10.). Athanasios Nakos verkürzte für den SV Wiesbaden 1899 später in der 18. Minute auf 1:2. Nach nur 26 Minuten verließ Almir Podhumljak von den Gastgebern das Feld, Ajmir Koochi kam in die Partie. Koochi sicherte dem Team von Trainer Daniel Darius Löbelt den Ausgleich kurz vor dem Pausenpfiff. In der Nachspielzeit stellte Koochi das 2:2 her (47.). Eine Aussage darüber, wer am Ende die Nase vorn haben würde, war nach dem Abpfiff der ersten Halbzeit noch nicht zu treffen. Es ging mit einem Gleichstand in die Kabinen. Mit einem Wechsel – Fabian Bräuer kam für Sebastian Schaefer – startete die SC in Durchgang zwei. Mit schnellen Toren von Link (50.) und Urbahn (54.) schlug Waldgirmes II innerhalb kurzer Zeit gleich doppelt zu. Mohammad Sanandajizadeh witterte seine Chance und schoss den Ball zum 3:4 für den SV ein (66.). Bräuer beförderte das Leder zum 5:3 des SC Waldgirmes II über die Linie (70.). In der 74. Minute änderte Daniel Darius Löbelt das Personal und brachte Yunus Sari und Rafael Ruiz Gonzalez mit einem Doppelwechsel für Durim Rashica und Ninos Yosef auf den Platz. Es folgte der Anschlusstreffer für den SV Wiesbaden 1899 – bereits der zweite für Nakos. Nun stand es nur noch 4:5 (78.). Mit dem Tor zum 6:4 steuerte Bräuer bereits seinen zweiten Treffer an diesem Tag bei (81.). David Perez de Los Santos traf zum 5:6 zugunsten des SV (88.). Die SC baute die Führung in der Nachspielzeit aus, als Sammy Kittel in der 91. Minute traf. Mit Lorenz Schiel und Link nahm Lukas Ferst in der 180. Minute gleich zwei Spieler aus der Startformation vom Feld. Ersetzt wurden sie von Lino Bohnet und Emir Sabic. Schiedsrichter Oleg Karaliov beendete schließlich das Spiel und somit kassierte der SV Wiesbaden 1899 eine schmerzliche Niederlage gegen einen direkten Konkurrenten im Abstiegskampf.
Trotz der überraschenden Pleite bleibt der SV in der Tabelle stabil. Mit elf Siegen weist die Bilanz des SV Wiesbaden 1899 genauso viele Erfolge wie Niederlagen auf. Folgerichtig findet man sich im Tabellenmittelfeld wieder. Der SV taumelt durch die dritte Pleite in Serie einer handfesten Krise entgegen.
Im Tableau hatte der Sieg des SC Waldgirmes II keine Auswirkungen, es bleibt bei Platz 16. Mit erschreckenden 88 Gegentoren stellen die Gäste die schlechteste Abwehr der Liga. Fünf Siege, vier Remis und 18 Niederlagen hat die SC momentan auf dem Konto. Nach neun Spielen ohne Sieg bejubelte der SC Waldgirmes II endlich wieder einmal drei Punkte.
Kommenden Samstag (14:30 Uhr) tritt der SV Wiesbaden 1899 bei FC Ederbergland an, einen Tag später muss die SC ihre Hausaufgaben auf heimischem Terrain gegen den FC TuBa Pohlheim erledigen.