Melden von Rechtsverstößen
Kreisliga B Staffel 1: Alemannia Mariadorf II – FV Vaalserquartier II, 0:16 (0:11), Alsdorf
Auch wenn die Verhältnisse vor dem Spiel klar waren, überraschte das deutliche Ergebnis. Am Ende hatte die Zweitvertretung von FV Vaalserquartier die Reserve von Alemannia Mariadorf mit 16:0 überrannt. Als Favorit rein – als Sieger raus. FV Vaalserquartier II hat alle Erwartungen erfüllt. Das Hinspiel hatte der Gast für sich entschieden und einen 12:1-Sieg gefeiert.
Kurz nach Spielbeginn schockte Nick Kreisig Alemannia Mariadorf II und traf für FV Vaalserquartier II im Doppelpack (4./5.). FV Vaalserquartier II machte weiter Druck und erhöhte den Spielstand im Eilschritt durch einen Treffer von Gaspard Hennion (10.). Ein lupenreiner Hattrick! Dieses Kunststück gelang Momme Sönnichsen mit den Treffern (16./25./28.) zum 6:0 für die Elf von Thomas Steinbusch. Für das 7:0 und 8:0 war Fynn Hangarter verantwortlich. Der Akteur traf gleich zweimal ins Schwarze (32./36.). Der neunte Streich von FV Vaalserquartier II war Paul Großekemper vorbehalten (38.). Der Halbzeitpfiff war noch nicht ertönt, als Sönnichsen seinen vierten Treffer nachlegte (42.). Während einige mit ihren Gedanken bereits in der Pause waren, nutzte Momme Sönnichsen seine Chance und schoss das 11:0 (43.) für FV Vaalserquartier II. FV Vaalserquartier II dominierte Alemannia Mariadorf II in der ersten Hälfte nach Belieben und schenkte dem Heimteam gleich einen katastrophalen Rückstand ein. Mit dem Tor zum 12:0 steuerte Hangarter bereits seinen dritten Treffer an diesem Tag bei (53.). Das 13:0 für FV Vaalserquartier II stellte Sönnichsen sicher. In der 58. Minute traf er zum sechsten Mal während der Partie. Momme Sönnichsen vollendete zum 14. Tagestreffer in der 70. Spielminute. Der bisherige Spielverlauf lief nach dem Geschmack von Thomas Steinbusch, sodass die Situation es hergab, einen Doppelwechsel vorzunehmen: Miran Ali und Simon Alexander Adoni kamen für Hennion und Kreisig ins Spiel (60.). Sönnichsen führte sein Team heute beinahe im Alleingang zum Erfolg: Mit dem 16:0 war er schon das neunte Mal an diesem Tag erfolgreich (86.). Mit dem Abpfiff dieser 90 Minuten dürfte das Selbstbewusstsein von Alemannia Mariadorf II am Boden liegen. FV Vaalserquartier II fuhr schlussendlich einen Kantersieg ein.
Ligaweit fängt kein Team mehr Gegentreffer als Alemannia Mariadorf II. Man kassierte bereits 161 Tore gegen sich. Die Abstiegssorgen des Tabellenletzten sind nach der klaren Niederlage größer geworden. Die Offensive des Teams von Denis Hermanns zeigt sich bislang äußerst abschlussschwach – 21 geschossene Treffer stellen den schlechtesten Ligawert dar. Alemannia Mariadorf II musste sich nun schon 19-mal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Da Alemannia Mariadorf II insgesamt auch nur einen Sieg und zwei Unentschieden vorweisen kann, sind die Aussichten ziemlich düster. Ausbaufähig: In den letzten fünf Partien kam Alemannia Mariadorf II auf insgesamt nur vier Punkte und hätte somit noch einiges mehr holen können.
Die drei Zähler katapultierten FV Vaalserquartier II in der Tabelle auf Platz vier. Die Offensivabteilung von FV Vaalserquartier II funktioniert bislang zuverlässig wie ein Schweizer Uhrwerk und schlug bereits 89-mal zu. Elf Siege, fünf Remis und sechs Niederlagen hat FV Vaalserquartier II momentan auf dem Konto. Mit sieben von 15 möglichen Zählern aus den letzten fünf Spielen hat FV Vaalserquartier II noch Luft nach oben.
Nächster Prüfstein für Alemannia Mariadorf II ist auf gegnerischer Anlage VfR Linden-Neusen (Dienstag, 20:00 Uhr). Zwei Tage später misst sich FV Vaalserquartier II mit Rhenania Würselen/Euchen II.