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Landesliga Gruppe 2: SV Scherpenberg – PSV Wesel-Lackhausen, 6:1 (4:1), Moers
Der SV Scherpenberg erteilte dem PSV Wesel-Lackhausen eine Lehrstunde: 6:1 hieß es am Ende für den SV Scherpenberg. Was viele voraussagten, trat letztlich auch ein: Der SV Scherpenberg wurde der Favoritenrolle gerecht. Im Hinspiel war der PSV Wesel-Lackhausen mit 0:6 krachend untergegangen.
Marcio Blank stellte die Weichen für den SV Scherpenberg auf Sieg, als er in Minute 14 mit dem 1:0 zur Stelle war. Die Antwort ließ nicht lange auf sich warten. Wenige Augenblicke später besorgte Max Mahn den Ausgleich (16.). Mit dem Toreschießen war noch lange nicht Schluss, als Samet Sadiklar vor den 60 Zuschauern den dritten Treffer des Spiels für den SV Scherpenberg erzielte. Eine starke Leistung zeigte Blank, der sich mit einem Doppelpack für die Heimmannschaft beim Trainer empfahl (30./40.). Zur Halbzeit blickte das Team von Trainer Christian Mikolajczak auf einen klaren Vorsprung gegen einen Gegner, den man deutlich beherrschte. Zum Seitenwechsel ersetzte Nico Giese von PSV Wesel-Lackhausen seinen Teamkameraden Luke Andre Kluth. Für den nächsten Erfolgsmoment des SV Scherpenberg sorgte Blank (50.), ehe Lennart Laader das 6:1 markierte (72.). Mit einem Doppelwechsel holte Björn Assfelder Mahn und Lauritz Meis vom Feld und brachte Oliver Dryka und Orkay Güclü ins Spiel (66.). Mit dem Schlusspfiff durch den Unparteiischen Sandra Nicole Gasch fuhr der SV Scherpenberg einen Kantersieg ein, der sich schon vor der Halbzeitpause abgezeichnet hatte.
Das Ergebnis hatte Auswirkungen auf die Tabelle, in der der SV Scherpenberg auf den achten Rang kletterte. Mit 74 geschossenen Toren gehört der SV Scherpenberg offensiv zur Crème de la Crème der Landesliga Gruppe 2. Der SV Scherpenberg verbuchte insgesamt 14 Siege, fünf Remis und zehn Niederlagen. Mit vier Siegen und einem Unentschieden zeigte sich der SV Scherpenberg in den letzten fünf Spielen von der starken Seite.
Der PSV Wesel-Lackhausen muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als zwei Gegentreffer pro Spiel. Knapp vor Ausgang der Spielzeit rutschen die Gäste auf den zwölften Tabellenplatz. In der Verteidigung des PSV Wesel-Lackhausen stimmt es ganz und gar nicht: 73 Gegentreffer musste sie in dieser Saison bereits hinnehmen. Elf Siege, sechs Remis und 13 Niederlagen hat der PSV Wesel-Lackhausen momentan auf dem Konto. Der PSV Wesel-Lackhausen ließ im Tableau zuletzt Federn, nachdem man in den vergangenen vier Spielen keinen Sieg eingefahren hatte.
Kommende Woche tritt der SV Scherpenberg bei der DJK Blau-Weiß Mintard an (Sonntag, 15:30 Uhr), am gleichen Tag genießt der PSV Wesel-Lackhausen Heimrecht gegen die SF 97/30 Lowick.