Sachsenliga: Dresdner SC 1898 – ESV Lok Zwickau, 5:2 (2:1), Dresden

Nach der Auswärtspartie gegen den Dresdner SC 1898 stand der ESV Lok Zwickau mit leeren Händen da. Die Dresdener gewannen 5:2. Der Dresdner SC 1898 ließ keine Zweifel an der Ausgangslage aufkommen und feierte gegen LOK einen klaren Erfolg. Im Aufeinandertreffen beider Kontrahenten in der Hinrunde hatten die Dresdener denkbar knapp beim 2:1 die Oberhand behalten.

285 Zuschauer – oder zumindest der Teil, dessen Herz für den DSC schlägt – bejubelten in der 20. Minute den Treffer von Ali Akuev zum 1:0. Emilio Rau schoss die Kugel zum 2:0 für die Elf von Trainer Andre Heinisch über die Linie (24.). David Günnel verkürzte für den ESV Lok Zwickau später in der 32. Minute auf 1:2. Zur Pause behielt der Dresdner SC 1898 die Nase knapp vorn. In der Halbzeitpause veränderte das Heimteam die Aufstellung in großem Maße, sodass Kevin Urbanek, Farai Elmadbouk und Thanh Long Nguyen für Paul Augustin, Marvin Gabriel Longoria Pena und Marcelo Manuel Goncalves Franco weiterspielten. Rau (60.) und Urbanek (72.) erhöhten, ehe Elmadbouk das 5:1 besorgte (84.). Mit einem Doppelwechsel holte Silvio Herbst Philipp Mitzscherling und Luke-Leon Neuper vom Feld und brachte Felix Seidel und Oliver Voltz ins Spiel (60.). Mit dem Treffer zum 2:5 in der 93. Minute machte Günnel zwar seinen Doppelpack perfekt – der Rückstand zu den Dresdener war jedoch weiterhin gewaltig. Letzten Endes holte der Dresdner SC 1898 gegen LOK drei Zähler.

Die drei Punkte brachten für die Dresdener keinerlei Veränderung hinsichtlich der Tabellenposition. Der Dresdner SC 1898 bessert seine eher dürftige Bilanz auf und kommt nun auf insgesamt neun Siege, zwei Unentschieden und zwölf Pleiten. Durch den klaren Erfolg über den ESV Lok Zwickau sind die Dresdener weiter im Aufwind.

LOK bleibt die defensivschwächste Mannschaft der Sachsenliga. Wann bekommt Lokomotive die Defensivprobleme in den Griff? Nach der Niederlage gegen den Dresdner SC 1898 gerät der ESV Lok Zwickau immer weiter in die Bredouille. Mit erschreckenden 78 Gegentoren stellt LOK die schlechteste Abwehr der Liga. Die Gäste mussten sich nun schon 16-mal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Da der ESV Lok Zwickau insgesamt auch nur vier Siege und drei Unentschieden vorweisen kann, sind die Aussichten ziemlich düster. Die Not von LOK wird immer größer. Gegen die Dresdener verlor der ESV Lok Zwickau bereits das vierte Ligaspiel am Stück.

Am kommenden Samstag trifft der Dresdner SC 1898 auf FC Oberlausitz Neugersdorf, LOK spielt tags darauf gegen den SV Tapfer 06 Leipzig.