Melden von Rechtsverstößen
Kreisliga B4: TSF Ludwigsfeld – VfL Ulm/Neu-Ulm, 6:1 (5:0), Neu-Ulm
Die TSF Ludwigsfeld führten VfL Ulm/Neu-Ulm nach allen Regeln der Kunst mit 6:1 vor. Damit wurden die TSF Ludwigsfeld der Favoritenrolle vollends gerecht.
Kurz nach Spielbeginn schockte Leon Schneider VfL Ulm/Neu-Ulm und traf für die TSF Ludwigsfeld im Doppelpack (3./9.). Mit dem 3:0 von Simon Frey für die TSF Ludwigsfeld war das Spiel eigentlich schon entschieden (38.). Die Heimmannschaft baute die Führung aus, indem Enzo Mingoia zwei Treffer nachlegte (42./43.). In der ersten Hälfte lieferte VfL Ulm/Neu-Ulm eine desaströse Leistung ab, sodass man auf einen erdrückenden Rückstand blickte, als der Schiedsrichter diese beendete. Hakan Yildirim von Gast nahm zum Wiederanpfiff einen Wechsel vor: Hakan Yildirim blieb in der Kabine, für ihn kam Luka Dujmovic. Die TSF Ludwigsfeld konnten mit dem ersten Durchgang sehr zufrieden sein. Trotzdem gab es Veränderungen bei Team von Coach Markus Frank. Timo Latka ersetzte Heiko Schwabauer, der nun schon vorzeitig Feierabend machte. Dominik Maurer erzielte in der 51. Minute den Ehrentreffer für VfL Ulm/Neu-Ulm. Eigentlich war VfL Ulm/Neu-Ulm schon geschlagen, als Schneider das Leder zum 1:6 über die Linie beförderte (56.). Gleich drei Wechsel nahmen die TSF Ludwigsfeld in der 67. Minute vor. Mingoia, Frey und Simon Kara verließen das Feld für Philip Stach, Matthias Landwehr und Ferenc Precup. Bei VfL Ulm/Neu-Ulm ging in der 83. Minute der etatmäßige Keeper Stefan Durst raus, für ihn kam Sebastian Durst. Letzten Endes schlugen die TSF Ludwigsfeld im 21. Saisonspiel VfL Ulm/Neu-Ulm souverän mit 6:1 vor heimischer Kulisse.
Das Ergebnis hatte Auswirkungen auf die Tabelle, in der die TSF Ludwigsfeld auf den fünften Rang kletterten. Der Defensivverbund der TSF Ludwigsfeld ist nur äußerst schwer zu knacken. Die erst 27 kassierten Gegentore suchen in der Liga ihresgleichen. Mit dem Sieg bauten die TSF Ludwigsfeld die erfolgreiche Saisonbilanz aus. Bislang holten die TSF Ludwigsfeld 13 Siege, vier Remis und kassierten erst vier Niederlagen.
Kurz vor Saisonende belegt VfL Ulm/Neu-Ulm mit 17 Punkten den 13. Tabellenplatz. In der Verteidigung von VfL Ulm/Neu-Ulm stimmt es ganz und gar nicht: 79 Gegentreffer musste sie in dieser Saison bereits hinnehmen. VfL Ulm/Neu-Ulm musste sich nun schon 15-mal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Da VfL Ulm/Neu-Ulm insgesamt auch nur fünf Siege und zwei Unentschieden vorweisen kann, sind die Aussichten ziemlich düster.
Der Negativtrend hält an, mittlerweile kassierte VfL Ulm/Neu-Ulm die dritte Pleite am Stück. Seit sechs Begegnungen haben die TSF Ludwigsfeld das Feld nicht mehr als geschlagene Mannschaft verlassen.
Die TSF Ludwigsfeld müssen am Mittwoch auswärts bei SV Ljiljan Ulm ran. Nächster Prüfstein für VfL Ulm/Neu-Ulm ist auf heimischer Anlage der SV Grimmelfingen (Sonntag, 15:00 Uhr).