Landesklasse Nord/West: SpG Optik Rathenow/Premnitz – SV Union Neuruppin, 2:2 (1:2), Rathenow

Obwohl SpG Optik Rathenow/Premnitz auf dem Papier der klare Favorit war, kam der Gastgeber gegen SV Union Neuruppin nicht über ein 2:2-Remis hinaus. Ausgangslage? Vorab klar zugunsten von SpG Optik Rathenow/Premnitz. Und nach den 90 Minuten? Freuen sich eher die anderen. Das Hinspiel hatte das Team von Trainer Thomas Steingräber mit 4:0 gewonnen.

Das Match war erst wenige Momente alt, als vor 19 Zuschauern bereits der erste Treffer fiel. Gustav Ivo Ritter war es, der in der vierten Minute zur Stelle war. SV Union Neuruppin gelang mithilfe von SpG Optik Rathenow/Premnitz der Ausgleich, als Louis Denny Kähne das Leder in das eigene Tor lenkte (32.). In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit schoss Lars Vitus Christiansen den Führungstreffer für SV Union Neuruppin. Ein Tor auf Seiten des Gasts machte zur Pause den Unterschied zwischen den beiden Mannschaften aus. Anstelle von Noah Peuker-Renaud war nach Wiederbeginn Hugo Bengsch für SpG Optik Rathenow/Premnitz im Spiel. SpG Optik Rathenow/Premnitz drängte auf den Ausgleich. Für frischen Wind sollten Ahmad Ali und Adam Wedemeyer sorgen, die per Doppelwechsel für Finn-Arne Steingräber und Philip Pichotka auf das Spielfeld kamen (63.). In der 74. Minute sicherte Ritter seiner Mannschaft mit dem Ausgleich zum 2:2 das Unentschieden. Damit schoss er bereits seinen zweiten Treffer. Beim Abpfiff durch den Schiedsrichter Felix Lemke stand es zwischen SpG Optik Rathenow/Premnitz und SV Union Neuruppin pari, sodass sich beide mit jeweils einem Punkt begnügen mussten.

Trotz eines gewonnenen Punktes fiel SpG Optik Rathenow/Premnitz in der Tabelle auf Platz drei. Nur dreimal gab sich SpG Optik Rathenow/Premnitz bisher geschlagen. SpG Optik Rathenow/Premnitz baut die Mini-Serie von zwei Siegen nicht aus.

Mit 67 Gegentreffern hat SV Union Neuruppin schon ein Riesenproblem. Aber nicht das einzige, wenn man dazu noch die Offensive betrachtet. Die Mannschaft erzielte auch nur zwölf Tore. Das heißt, der Tabellenletzte musste durchschnittlich 4,47 Treffer pro Partie hinnehmen und bejubelte dagegen im Schnitt nicht einmal ein Tor pro Spiel. Die Elf von Coach Klaus Wiesner verbuchte insgesamt zwei Siege, ein Remis und zwölf Niederlagen. In den letzten fünf Spielen hätte durchaus mehr herausspringen können für SV Union Neuruppin, sodass man lediglich einen Punkt holte.

Am kommenden Samstag trifft SpG Optik Rathenow/Premnitz auf Zellendorfer SV, SV Union Neuruppin spielt am selben Tag gegen Werderaner FC Viktoria 1920.