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Wellyou-Frauen-Oberliga: ATSV Stockelsdorf – SV Boostedt, 5:4 (3:1), Stockelsdorf
ATSV Stockelsdorf beendete die Saison mit einem 5:4-Erfolg gegen SV Boostedt. Auf dem Papier hatte sich ein enges Match bereits abgezeichnet. Beim Blick auf das knappe Endergebnis wurde diese Erwartung letztlich bestätigt. Im Hinspiel hatten beide Mannschaften ein spannendes Duell geboten, das letztendlich mit 3:3 geendet hatte.
Bereits nach wenigen Zeigerumdrehungen sorgte Sophie Plensky mit ihrem Treffer vor 60 Zuschauern für die Führung von SV Boostedt (8.). Mit einem schnellen Doppelpack (16./20.) zum 2:1 schockte Lisa Bergmann den Gast und drehte das Spiel. Merle Plambeck musste nach nur 20 Minuten vom Platz, für sie spielte Benita Sander weiter. Nach nur 29 Minuten verließ Jolie-Marie Grube von ATSV Stockelsdorf das Feld, Katharina Pfau kam in die Partie. Für das 3:1 der Gastgeber zeichnete Annie Gerhild Böger verantwortlich (33.). Weitere Tore gelangen bis zur Halbzeit keinem der Teams und so ging es mit einem unveränderten Stand in die Kabine. In der Pause stellte Thomas Eggers um und schickte in einem Doppelwechsel Sabrina Peters und Nicole Sell für Louise Madeleine Grümmer und Sina Hackenbeck auf den Rasen. Sander (48.) und Bergmann (54.) brachten ATSV Stockelsdorf mit zwei schnellen Treffern die Vorentscheidung. Zwar gelang Pia Sophie Hahn mit den Toren zum 4:5 ein Hattrick (56./56./82.) – an der Niederlage von SV Boostedt änderte dies jedoch auch nichts mehr. Letztlich nahm ATSV Stockelsdorf gegen den direkten Abstiegskonkurrenten wichtige Punkte mit und trug einen Sieg davon.
Mit 96 Gegentreffern stellte die Mannschaft von Moritz Matyssek die schlechteste Defensive der Liga. ATSV Stockelsdorf absolvierte eine dürftige Spielzeit, an deren Ende der Abstieg steht. Probleme hatte ATSV Stockelsdorf in dieser Saison vor allem im eigenen Angriffsspiel. Gerade einmal 32 geschossene Tore stehen für ATSV Stockelsdorf zu Buche. Deutlich ausbaufähig: Zu dieser Schlussfolgerung gelangen die Fans von ATSV Stockelsdorf. ATSV Stockelsdorf sammelte im Saisonverlauf gerade einmal fünf Siege, zwei Remis und 15 Niederlagen.
SV Boostedt ist in dieser Spielzeit mit einem blauen Auge davongekommen. SV Boostedt schaffte mit Platz neun zwar den Klassenerhalt, insgesamt enttäuschte man jedoch. Die Anfälligkeit der eigenen Hintermannschaft zog sich bei SV Boostedt wie ein roter Faden durch die Saison. Sie endete mit insgesamt 68 Gegentreffern. Kein Wunder also, dass die Defensivprobleme auch beim letzten Auftritt schonungslos aufgedeckt wurden. Die Saisonausbeute von SV Boostedt ist mager: Die Bilanz setzt sich aus vier Erfolgen, acht Remis und zehn Pleiten zusammen. Die Form der letzten fünf Spiele ließ zu wünschen übrig, sodass SV Boostedt in dieser Zeit nur einmal gewann.