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Sachsenklasse Ost: TSV Rotation Dresden – Hartmannsdorfer SV Empor, 5:1 (2:1), Dresden
Mit einer 1:5-Niederlage im Gepäck ging es für den Hartmannsdorfer SV Empor vom Auswärtsmatch bei Rotation in Richtung Heimat. Auf dem Papier ging der TSV Rotation Dresden als Favorit ins Spiel gegen Empor – der Verlauf der 90 Minuten zeigte, weshalb dem so war. Die Kräfteverhältnisse im Hinspiel waren deutlich verteilt gewesen: Der Hartmannsdorfer SV Empor hatte einen klaren 4:0-Sieg gefeiert.
45 Zuschauer – oder zumindest der Teil, dessen Herz für Rotation schlägt – bejubelten in der 15. Minute den Treffer von Arthur Markert zum 1:0. Norman Bendix war zur Stelle und markierte das 1:1 von Empor (22.). Das letzte Tor der turbulenten Startphase markierte Clemens Müller in der 30. Minute. Zur Pause reklamierte der TSV Rotation Dresden eine knappe Führung für sich. Mit einem Wechsel – Fritz Görlich kam für Gustav Valentin Preißler – startete der Hartmannsdorfer SV Empor in Durchgang zwei. Kevin Kuziel glänzte an diesem Tag besonders. Er traf im Doppelpack für Rotation (53./66.). Der bisherige Spielverlauf lief nach dem Geschmack von Michel Grabs, sodass die Situation es hergab, einen Doppelwechsel vorzunehmen: Leo Leichsenring und Philip Krüger kamen für Müller und Carlos Victor Zehe ins Spiel (63.). Sandro Nitschke wollte Empor zu einem Ruck bewegen und so sollten Erik Bier und Dominik Müller eingewechselt für Jakob Lange und Dominik Beier neue Impulse setzen (64.). Sören Tippelt besorgte in der Schlussphase schließlich den fünften Treffer für den TSV Rotation Dresden (73.). Schiedsrichter Torsten Golde beendete schließlich das Spiel und somit kassierte der Hartmannsdorfer SV Empor eine schmerzliche Niederlage gegen einen direkten Konkurrenten im Abstiegskampf.
Rotation steht mit 26 Punkten am Ende einer schweren Saison auf einem Abstiegsplatz. Die Dresdener bessern ihre eher dürftige Bilanz auf und kommen nun auf insgesamt acht Siege, zwei Unentschieden und 16 Pleiten.
Nach 26 absolvierten Begegnungen nimmt Empor den 16. Platz in der Tabelle ein. Mit erschreckenden 87 Gegentoren stellen die Hartmannsdorfer die schlechteste Abwehr der Liga. Nun mussten sich die Gäste schon 18-mal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Die fünf Siege und drei Unentschieden auf der Habenseite zeigen, dass die Aussichten nicht besonders beruhigend sind. Der Negativtrend hält an, mittlerweile kassierte der Hartmannsdorfer SV Empor die fünfte Pleite am Stück.
Die Defensivleistung von Empor lässt weiter zu wünschen übrig. Auch bei der klaren Niederlage gegen den TSV Rotation Dresden offenbarte der Hartmannsdorfer SV Empor eklatante Mängel und stellt somit weiter die schlechteste Abwehr der Liga.
Kommende Woche tritt Rotation bei TSV Cossebaude an (Samstag, 15:00 Uhr), parallel genießt Empor Heimrecht gegen die SG Dresden Striesen.