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Bezirksliga Alb: SSC Tübingen – SV Wurmlingen, 8:1 (7:0), Tübingen
Die Tübingener zogen dem SV Wurmlingen das Fell über die Ohren: 1:8 lautete das bittere Resultat aus Sicht des Gasts. Der SSC Tübingen war als klarer Favorit ins Spiel gegangen und enttäuschte die eigenen Anhänger nicht. Im Hinspiel hatte der SSC einen 2:0-Sieg für sich reklamiert.
Kaum war das Spiel angepfiffen, lag die Heimmannschaft bereits in Front. Aeham Matar markierte in der ersten Minute die Führung. Für Can Acet war der Einsatz nach 13 Minuten vorbei. Für ihn wurde Ali Hamdar eingewechselt. Bereits in der 14. Minute erhöhte Valentin Scholz den Vorsprung der Tübingener. Der Spitzenreiter baute die Führung aus, indem Hamdar zwei Treffer nachlegte (18./23.). Mit weiteren Toren von Lars Lack (27.), Joschka Kralewski (34.) und Deniz Türkel (36.) stellte die Mannschaft von Steven Trevallion den Stand von 7:0 her. Eine Niederlage war nicht nach dem Geschmack von Bernd Kopp, der noch im ersten Durchgang Florian Schöll für Anton Engst brachte (30.). Der SSC Tübingen dominierte das Geschehen in Durchgang eins nach Belieben und schenkte dem SV Wurmlingen bis zur Pause einen drückenden Rückstand ein. Zum Seitenwechsel ersetzte Giulio Picariello von SV Wurmlingen seinen Teamkameraden Lukas Sailer. In der 57. Minute stellte Steven Trevallion um und schickte in einem Doppelwechsel Anton Sprick-Schütte und Johannes Rath für Christian Wiehl und Tim Parthenschlager auf den Rasen. Picariello erzielte in der 75. Minute den Ehrentreffer für den SV Wurmlingen. Türkel gelang in den Schlussminuten noch ein weiterer Treffer für die Tübingener (81.). Am Ende fuhren die Tübingener einen deutlichen Sieg ein. Dabei demonstrierte der SSC Tübingen bereits in Hälfte eins großes Leistungsvermögen, als man den SV Wurmlingen in Grund und Boden spielte.
Nach 27 Spieltagen und nur zwei Niederlagen stehen für den SSC Tübingen 65 Zähler zu Buche. Bei den Tübingener greift die alte Fußballweisheit, wonach der Angriff Spiele gewinnt, die Abwehr aber Meisterschaften. Mit gerade einmal 30 Gegentoren stellt der SSC Tübingen die beste Defensive der Bezirksliga Alb. Die Tübingener erfüllten zuletzt die Erwartungen und verbuchten aus den jüngsten fünf Partien zehn Zähler.
Nach 27 absolvierten Begegnungen nimmt der SV Wurmlingen den 14. Platz in der Tabelle ein. Im Angriff weist der SV Wurmlingen deutliche Schwächen auf, was die nur 40 geschossenen Treffer eindeutig belegen. Der SV Wurmlingen kassiert weiterhin fleißig Niederlagen, deren Zahl sich mittlerweile auf 16 summiert. Ansonsten stehen noch sieben Siege und vier Unentschieden in der Bilanz. Der SV Wurmlingen musste ohne einen einzigen Dreier in den letzten sechs Spielen eine Talfahrt im Tableau hinnehmen.
Nach der klaren Niederlage gegen den SSC Tübingen ist der SV Wurmlingen weiter das defensivschwächste Team der Bezirksliga Alb.
Die Tübingener erwarten am Freitag den TSV Genkingen. Nächsten Sonntag (15:00 Uhr) kommt es zum Aufeinandertreffen des SV Wurmlingen mit der Zweitvertretung von TSG Tübingen.