Westsachsenliga: SV Mülsen St. Niclas – SV Lok Glauchau-Niederlungwitz, 3:2 (1:1), Mülsen

Das Auswärtsspiel brachte für SV Lok Glauchau-Niederlungwitz keinen einzigen Punkt – der SV Mülsen St. Niclas gewann die Partie mit 3:2. Die Vorzeichen hatten auf Sieg zugunsten von SV Lok Glauchau-Niederlungwitz gestanden. Die 90 Minuten zeigten jedoch, dass SV Lok Glauchau-Niederlungwitz der Favoritenrolle nicht gerecht wurde. Im Hinspiel hatte SV Lok Glauchau-Niederlungwitz den SV Mülsen St. Niclas mit einem beeindruckenden 5:0 vom Feld gefegt.

Kaum war der Anpfiff ertönt, ging es vor 88 Zuschauern bereits flott zur Sache. Nico Richter stellte die Führung von SV Lok Glauchau-Niederlungwitz her (10.). Wenig später verwandelte Andi Amthor einen Elfmeter zum 1:1 zugunsten des SV Mülsen St. Niclas (38.). Eine Aussage darüber, wer am Ende die Nase vorn haben würde, war nach dem Abpfiff der ersten Halbzeit noch nicht zu treffen. Es ging mit einem Gleichstand in die Kabinen. In der Halbzeitpause änderte Pierre Zschille das Personal und brachte Tommy Jost und John-Lee Ziegler mit einem Doppelwechsel für Nick Stecher und Paul Kraska auf den Platz. Der SV Mülsen St. Niclas ging durch einen Elfmeter von Amthor in Führung (65.). In der 67. Minute erhöhte Pascal Peschke auf 3:1 für die Mannschaft von Coach Albert Dieter. Kurz vor Ultimo war noch Jost zur Stelle und zeichnete für das zweite Tor von SV Lok Glauchau-Niederlungwitz verantwortlich (90.). Am Schluss siegte der SV Mülsen St. Niclas gegen die Gäste.

Mit 76 Gegentreffern hat der SV Mülsen St. Niclas schon ein Riesenproblem. Aber nicht das einzige, wenn man dazu noch die Offensive betrachtet. Die Mannschaft erzielte auch nur 17 Tore. Das heißt, die Heimmannschaft musste durchschnittlich 3,45 Treffer pro Partie hinnehmen und bejubelte dagegen im Schnitt nicht einmal ein Tor pro Spiel. Das bisherige Schlusslicht, der SV Mülsen St. Niclas, verbesserte sich durch den Erfolg auf Position 13. Der SV Mülsen St. Niclas bessert seine eher dürftige Bilanz auf und kommt nun auf insgesamt zwei Siege, fünf Unentschieden und 15 Pleiten. Die Fans warteten eine gefühlte Ewigkeit auf einen Erfolg des SV Mülsen St. Niclas, der nach nunmehr 20 sieglosen Spielen endlich gefeiert werden konnte. Damit ist dem SV Mülsen St. Niclas zumindest ein kleiner Befreiungsschlag gelungen.

SV Lok Glauchau-Niederlungwitz muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als zwei Gegentreffer pro Spiel. Durch diese Niederlage fällt SV Lok Glauchau-Niederlungwitz in der Tabelle auf Platz sieben zurück. Zehn Siege, drei Remis und neun Niederlagen hat SV Lok Glauchau-Niederlungwitz momentan auf dem Konto. SV Lok Glauchau-Niederlungwitz bleibt das Pech treu, was die dritte Pleite in Serie nachhaltig unter Beweis stellt.

Nächsten Sonntag (15:00 Uhr) gastiert der SV Mülsen St. Niclas bei FC Sachsen 90 Werdau, SV Lok Glauchau-Niederlungwitz empfängt zeitgleich die SG Traktor Neukirchen/Pl.