Sparkassen-Kreisoberliga: SV Oberland Spree – Königswarthaer SV, 0:7 (0:2), Schirgiswalde-Kirschau

Der Königswarthaer SV fertigte den SV Oberland Spree am Samstag nach allen Regeln der Kunst mit 7:0 ab. Der Königswarthaer SV war als klarer Favorit ins Spiel gegangen und enttäuschte die eigenen Anhänger nicht. Im Hinspiel war Schwarz-Weiß bei der deutlichen 0:5-Pleite unter die Räder gekommen.

Großes Abtasten gab es zwischen den Kontrahenten nicht. Vor 32 Zuschauern besorgte Danny Gärtner bereits in der achten Minute die Führung des Königswarthaer SV. In der 16. Minute verwandelte Patrick Maiwald einen Elfmeter zum 2:0 für die Gäste. Es waren die Gäste, die zur Pause eine Führung ihr Eigen nannten. Zum Seitenwechsel ersetzte Maximilian Hohlfeld von SV Oberland Spree seinen Teamkameraden Simon Meyer. Doppelpack für den Königswarthaer SV: Nach seinem zweiten Tor (48.) markierte Gärtner wenig später seinen dritten Treffer (54.). Die Elf von Trainer Frank Lippmann baute die Führung aus, indem Lorenz Pilz zwei Treffer nachlegte (59./71.). Fabian Robel vollendete zum siebten Tagestreffer in der 85. Spielminute. Der Königswarthaer SV überrannte den SV Oberland Spree förmlich mit sieben Toren und fährt so mit einem verdienten Sieg in der Tasche nach Hause.

Große Sorgen wird sich Martin Nowakowski um die Defensive machen. Schon 64 Gegentore kassierte Schwarz-Weiß. Mehr als zwei pro Spiel – definitiv zu viel. In der Schlussphase der Saison befinden sich die Spree-Herren in der Tabelle über dem ominösen Strich. Die Heimmannschaft verbuchte insgesamt neun Siege, vier Remis und 13 Niederlagen. In den letzten fünf Spielen hätte durchaus mehr herausspringen können für den SV Oberland Spree, sodass man lediglich vier Punkte holte.

Das Resultat wirkte sich positiv auf die Tabellenposition des Königswarthaer SV aus und brachte eine Verbesserung auf Platz zwei ein. Die Defensive des Königswarthaer SV (26 Gegentreffer) gehört zum Besten, was die Sparkassen-Kreisoberliga zu bieten hat. Nur dreimal gab sich der Königswarthaer SV bisher geschlagen. Den bitteren Geschmack einer Niederlage erlebte der Königswarthaer SV seit einiger Zeit nicht mehr. Exakt zehn Spiele ist es her.

Nächster Prüfstein für Schwarz-Weiß ist auf gegnerischer Anlage die DJK Sokol Ralbitz/Horka (Sonntag, 15:00 Uhr). Tags zuvor misst sich der Königswarthaer SV mit dem SV Aufbau Deutschbaselitz (15:00 Uhr).