Kreisliga B2: SG Rennerod II – SG Meudt, 0:7 (0:1), Seck

SG Meudt fertigte die Zweitvertretung von SG Rennerod am Sonntag nach allen Regeln der Kunst mit 7:0 ab. SG Meudt hatte vorab die besseren Karten. Ausgespielt hatte der Gast alle davon und die Partie erfolgreich beendet. Das Team von Christopher Keller war beim 3:0 als Sieger des Hinspiels hervorgegangen.

Ehe der Schiedsrichter Daniel Weber die Akteure zur Pause bat, erzielte Kilian Becker aufseiten von SG Meudt das 1:0 (41.). Zur Pause wusste SG Meudt eine hauchdünne Führung auf der Habenseite. SG Meudt kehrte stark verändert aus der Kabine zurück. Statt Nikolai Hammer, Franjo Males und Christian Schwickert standen jetzt Patrick Enkirch, Marco Lauf und Samuel Kamps auf dem Platz. Joel Maxaner war vor 30 Zuschauern an diesem Tag nicht unbedingt mit Fortuna im Bunde: Er überwand seinen eigenen Torhüter unglücklich zum 0:2 (47.). Der dritte Streich von SG Meudt war Enkirch vorbehalten (58.). Für endgültig klare Verhältnisse sorgten die Treffer von Becker (64.), Enkirch (76.) und Patrick Schneider (83.). Sandro Haupt gelang in den Schlussminuten noch ein weiterer Treffer für SG Meudt (85.). Am Schluss gewann SG Meudt gegen SG Rennerod II.

Mit 76 Gegentreffern hat SG Rennerod II schon ein Riesenproblem. Aber nicht das einzige, wenn man dazu noch die Offensive betrachtet. Die Mannschaft erzielte auch nur 16 Tore. Das heißt, die Gastgeber mussten durchschnittlich 3,3 Treffer pro Partie hinnehmen und bejubelten dagegen im Schnitt nicht einmal ein Tor pro Spiel. Kurz vor Saisonende steht die Elf von Trainer Kevin Meudt mit elf Punkten auf Platz 13. SG Rennerod II muss man vor allem fehlende Durchschlagskraft im Angriff attestieren: Kein Team der Kreisliga B2 markierte weniger Treffer als SG Rennerod II. SG Rennerod II musste sich nun schon 18-mal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Da SG Rennerod II insgesamt auch nur drei Siege und zwei Unentschieden vorweisen kann, sind die Aussichten ziemlich düster. Für SG Rennerod II sprangen in den letzten fünf Spielen nur vier Punkte heraus.

Trotz des Sieges bleibt SG Meudt auf Platz vier. Die Angriffsreihe von SG Meudt lehrte ihre Gegner in aller Regelmäßigkeit das Fürchten, was die 73 geschossenen Tore eindrucksvoll unter Beweis stellen. SG Meudt kann zufrieden auf die Endphase schauen, liegt die letzte Niederlage doch schon vier Spiele zurück.

Am Sonntag ist SG Rennerod II in der Fremde bei der Reserve von SG Guckheim gefordert.