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LOTTO-Landesliga Nord: Germania Wernigerode – MSC Preussen, 0:6 (0:3), Wernigerode
Ein einseitiges Torfestival lieferten sich Germania Wernigerode und der MSC Preussen mit dem Endstand von 0:6. Was viele voraussagten, trat letztlich auch ein: Preussen wurde der Favoritenrolle gerecht. Das Hinspiel hatte der MSC vor heimischer Kulisse mit 3:1 zu den eigenen Gunsten entschieden.
Die Gäste gingen durch Carlos Daniel Rojas Peredes in der 31. Minute in Führung. Victor Ramon Roldan Arias glänzte an diesem Tag besonders. Er traf im Doppelpack für die Mannschaft von Alexander Daul (33./44.). Eine Niederlage war nicht nach dem Geschmack von André Willner, der noch im ersten Durchgang Alexander Mock für Daniel Wagner brachte (39.). Der tonangebende Stil des MSC Preussen spiegelte sich in einer klaren Pausenführung wider. Roldan Arias vollendete zum vierten Tagestreffer in der 51. Spielminute. Ihab El Zayat überwand den gegnerischen Schlussmann zum 5:0 für Preussen (58.). In der 67. Minute änderte Alexander Daul das Personal und brachte Majed Al Mori und Ibrahim Al Mounif mit einem Doppelwechsel für Justin Volkmer und Shahin Farho auf den Platz. Al Mori besorgte in der Schlussphase schließlich den sechsten Treffer für den MSC Preussen (74.). Mit Roldan Arias und El Zayat nahm Alexander Daul in der 76. Minute gleich zwei Spieler aus der Startformation vom Feld. Ersetzt wurden sie von Patrice Goudou und Badr Chebli. Schließlich erlitt Germania im direkten Aufeinandertreffen mit dem Abstiegskonkurrenten eine deutliche Niederlage.
89 Tore kassierte Wernigerode bereits im Laufe dieser Spielzeit – so viel wie keine andere Mannschaft in der LOTTO-Landesliga Nord. Der Gastgeber rangiert mit zwölf Zählern auf dem 17. Platz des Tableaus. Im Sturm von Germania Wernigerode stimmt es ganz und gar nicht: 23 Treffer konnte er in dieser Saison erst erzielen. Nun musste sich Germania schon 22-mal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Die drei Siege und drei Unentschieden auf der Habenseite zeigen, dass die Aussichten nicht besonders beruhigend sind. Die Form der letzten fünf Spiele ließ zu wünschen übrig, sodass Germania Wernigerode in dieser Zeit nur einmal gewann.
Mit 29 ergatterten Punkten steht Preussen auf Tabellenplatz 13. Der MSC Preussen bessert seine eher dürftige Bilanz auf und kommt nun auf insgesamt sieben Siege, acht Unentschieden und 13 Pleiten. Zuletzt lief es erfreulich für Preussen, was neun Punkte aus den letzten fünf Spielen belegen.
Kommenden Samstag reist Germania nach Schönebeck (Elbe) (15:00 Uhr), bei MSC Preussen stellt sich zeitgleich der SSV Havelwinkel Warnau vor.