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Kreisliga B4: VfL Ulm/Neu-Ulm – SV Grimmelfingen, 2:8 (0:6), Ulm
Der SV Grimmelfingen feierte am Sonntag in Ulm einen 8:2-Kantersieg. Wem die Favoritenrolle bei diesem Match zusteht, war vorab klar. Der SV Grimmelfingen enttäuschte die Erwartungen nicht. Das Hinspiel hatte der Gast mit 5:2 gewonnen.
Der Ligaprimus erwischte einen Blitzstart ins Spiel. Hakan Güngör traf in der sechsten Minute zur frühen Führung. Bereits in der elften Minute erhöhte Nimcaan Ahmed den Vorsprung des Teams von Sinisa Kikic. Mit dem 3:0 von Peter Traudt für den SV Grimmelfingen war das Spiel eigentlich schon entschieden (12.). Güngör gelang ein Doppelpack (30./39.), mit dem er das Ergebnis auf 5:0 hochschraubte. Gercog David, der von der Bank für Serkan Gecili kam, sollte für neue Impulse bei VfL Ulm/Neu-Ulm sorgen (41.). Kurz darauf traf Eronis Dinaj in der Nachspielzeit des ersten Durchgangs für den SV Grimmelfingen zum 6:0 (46.). Traudt überwand den gegnerischen Schlussmann zum 7:0 für den SV Grimmelfingen (56.). VfL Ulm/Neu-Ulm wurde in Abschnitt eins das Fell über die Ohren gezogen: Immer wieder griff der Keeper des Gastgebers bis dahin hinter sich. Filipe Machado versenkte den Ball in der 71. Minute im Netz des SV Grimmelfingen. Es waren nur noch wenige Augenblicke zu spielen, als Abdullah Bozdogan für einen Treffer sorgte (92.). Schlussendlich setzte sich der SV Grimmelfingen mit acht Toren durch und machte bereits vor dem Seitenwechsel klar, welche Mannschaft als Sieger vom Platz gehen würde.
Große Sorgen wird sich Hakan Yildirim um die Defensive machen. Schon 87 Gegentore kassierte VfL Ulm/Neu-Ulm. Mehr als drei pro Spiel – definitiv zu viel. Kurz vor Saisonende belegt VfL Ulm/Neu-Ulm mit 17 Punkten den 13. Tabellenplatz. VfL Ulm/Neu-Ulm verbuchte insgesamt fünf Siege, zwei Remis und 16 Niederlagen. Zuletzt war bei VfL Ulm/Neu-Ulm der Wurm drin. In den letzten sieben Spielen wurde nicht ein Sieg eingetütet.
Nach 23 Spieltagen und nur vier Niederlagen stehen für den SV Grimmelfingen 49 Zähler zu Buche. Die Angriffsreihe des SV Grimmelfingen lehrte ihre Gegner in aller Regelmäßigkeit das Fürchten, was die 80 geschossenen Tore eindrucksvoll unter Beweis stellen. Der SV Grimmelfingen ist seit drei Spielen unbezwungen.
Nächster Prüfstein für VfL Ulm/Neu-Ulm ist der ESC Ulm auf gegnerischer Anlage (Sonntag, 15:00). Der SV Grimmelfingen misst sich zur selben Zeit mit den TSF Ludwigsfeld.