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Oberliga Westfalen: TuS Ennepetal – Spvgg. Erkenschwick, 6:0 (3:0), Ennepetal
Der TuS Ennepetal kannte mit seinem hoffnungslos unterlegenen Gegner keine Gnade und trug einen 6:0-Erfolg davon. Auf dem Papier hatte die Zuschauer ein ausgeglichenes Match erwartet. Auf dem Platz erwies sich das Heimteam als das überlegene Team und verbuchte drei Zähler. Ein Punkt für beide Seiten – das war die Bilanz beim 1:1 im Hinspiel gewesen.
Marius Müller brachte die Spvgg. Erkenschwick per Doppelschlag ins Hintertreffen, als er in der 13. und 24. Minute vollstreckte. Eine Niederlage war nicht nach dem Geschmack von Dimitrios Pappas, der noch im ersten Durchgang Lennard Kurt Isensee für Arda Nebi brachte (26.). Die 126 Zuschauer hatten sich schon auf die Halbzeitpause eingestellt, da schlug Duje Goles noch einmal zu: 3:0 stand es nun aus Sicht des TuS Ennepetal (43.). Die Überlegenheit des Teams von Coach Sebastian Westerhoff spiegelte sich in einer deutlichen Halbzeitführung wider. Zum Seitenwechsel ersetzte Moritz Isensee von den Schwarz-Roten seinen Teamkameraden Dzenan Pilica. Christoph Van Der Heusen baute den Vorsprung des TuS Ennepetal in der 62. Minute aus. Wenig später kamen David Zogu und Aggelos Nikolaos Meselidis per Doppelwechsel für Elefterios Theocharis und Nils Da Costa Pereira auf Seiten der Spvgg. Erkenschwick ins Match (66.). Lilian-Gabriel Reyes Mellado schraubte das Ergebnis in der 73. Minute mit dem 5:0 für den TuS Ennepetal in die Höhe. Wenig später verwandelte Abdulah El Youbari einen Elfmeter zum 6:0 zugunsten des TuS Ennepetal (90.). Im Endeffekt kassierten die Schwarz-Roten gegen einen direkten Konkurrenten im Abstiegskampf eine schmerzliche Niederlage.
Insbesondere an vorderster Front kommt der Gast nicht zur Entfaltung, sodass nur 37 erzielte Treffer auf das Konto der Erkenschwicker gehen. Nun musste sich die Spvgg. Erkenschwick schon 17-mal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Die sechs Siege und neun Unentschieden auf der Habenseite zeigen, dass die Aussichten nicht besonders beruhigend sind. Die Schwarz-Roten warten schon seit neun Spielen auf einen Sieg.
Über eine sattelfeste Defensive verfügen beide Teams normalerweise nicht: Durchschnittlich 2,25 Gegentreffer des TuS Ennepetal stehen 2 bei der Spvgg. Erkenschwick gegenüber. Im aktuellen Spiel gelang es ersteren aber zur Abwechslung, keinen Gegentreffer zuzulassen. Nach 32 absolvierten Begegnungen nimmt der TuS Ennepetal den 16. Platz in der Tabelle ein. Trotz der Niederlage fielen die Schwarz-Roten in der Tabelle nicht zurück und bleiben damit auf Platz 17.
Der TuS Ennepetal tritt am kommenden Sonntag bei SV Westfalia Rhynern an, die Spvgg. Erkenschwick empfängt am selben Tag die SpVgg Vreden.