Ur-Krostitzer Nordsachsenliga: FSV Oschatz – FV Bad Düben, 10:0 (4:0), Oschatz

Im unteren Tabellenteil zeigten sich deutliche Leistungsdifferenzen, als der FSV Oschatz den FV Bad Düben mit einem vernichtenden 10:0 vom Platz fegte. Was viele voraussagten, trat letztlich auch ein: Der FSV Oschatz wurde der Favoritenrolle gerecht. Im Hinspiel schienen die Tore beider Mannschaften beim 0:0 wie vernagelt gewesen.

70 Zuschauer – oder zumindest der Teil, dessen Herz für den FSV Oschatz schlägt – bejubelten in der 16. Minute den Treffer von Ben Queißer zum 1:0. Johannes Runge erhöhte den Vorsprung des Heimteams nach 25 Minuten auf 2:0. Für ruhige Verhältnisse sorgte Jan Schumann, als er das 3:0 für das Team von Trainer Tino Köhler Oliver Erdmann besorgte (29.). Der Halbzeitpfiff war noch nicht ertönt, als Runge seinen zweiten Treffer nachlegte (42.). Das überzeugende Auftreten des FSV Oschatz fand Ausdruck in einer klaren Halbzeitführung. Bei FV Bad Düben kam zu Beginn der zweiten Hälfte Johannes Jentzsch für Werner Janssen in die Partie. Der fünfte Streich des FSV Oschatz war Tom Köhler vorbehalten (62.). Peter Gärtner sorgte mit einem lupenreinen Hattrick für das 8:0 (69./75./80.) aus der Perspektive des FSV Oschatz. Tino Köhler Oliver Erdmann setzte auf neues Personal und brachte per Doppelwechsel Robert Nollau und Nico Wolf auf den Platz (76.). Magnus Schindler (86.) und Runge (88.) brachten den FSV Oschatz mit zwei schnellen Treffern weiter nach vorne. Am Ende ließ der FSV Oschatz kein gutes Haar an FV Bad Düben und siegte außerordentlich hoch.

Der FSV Oschatz muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als zwei Gegentreffer pro Spiel. Nach 26 absolvierten Begegnungen nimmt der FSV Oschatz den 13. Platz in der Tabelle ein. Acht Siege, drei Remis und 15 Niederlagen hat der FSV Oschatz derzeit auf dem Konto. Die letzten Resultate des FSV Oschatz konnten sich sehen lassen – neun Punkte aus fünf Partien.

Der FV Bad Düben rangiert mit zehn Zählern auf dem 15. Platz des Tableaus. Insbesondere an vorderster Front liegt bei den Gästen das Problem. Erst 18 Treffer markierte die Elf von Coach David Börner – kein Team der Ur-Krostitzer Nordsachsenliga ist schlechter. Der FV Bad Düben musste sich nun schon 18-mal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Da der FV Bad Düben insgesamt auch nur einen Sieg und sieben Unentschieden vorweisen kann, sind die Aussichten ziemlich düster. Ausbaufähig: In den letzten fünf Partien kam der FV Bad Düben auf insgesamt nur einen Punkt und hätte somit noch einiges mehr holen können.

Weiter geht es für den FSV Oschatz am kommenden Mittwoch daheim gegen den FSV Wacker Dahlen. Für den FV Bad Düben steht am gleichen Tag ein Duell mit dem SV Mügeln-Ablaß an.