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Stadtoberliga: FSV 67 Halle – Turbine Halle II, 0:14 (0:6), Halle (Saale)
Die Kicker vom Kinderdorf gingen vor heimischem Publikum gegen die Zweitvertretung von Turbine Halle krachend unter und kassierten eine schmachvolle 0:14-Pleite. Was die Favoritenrolle betrifft, waren sich die Experten vorab einig und wurden in ihrer Einschätzung letztlich auch nicht enttäuscht. Turbine Halle II war im Hinspiel gegen den FSV 67 Halle in allen Belangen überlegen gewesen und hatte einen 7:1-Sieg eingefahren.
Benjamin Porschwitz musste nach nur 18 Minuten vom Platz, für ihn spielte John Pascal Knappe weiter. Hannes Steinleitner brachte Turbine Halle II in der 25. Minute nach vorn. Mit dem Toreschießen war noch lange nicht Schluss, als Axel Everding vor den 35 Zuschauern den zweiten Treffer des Spiels für die Gäste erzielte. Den Vorsprung des Ligaprimus ließ Steinleitner in der 27. Minute anwachsen. Ian Kallen (35.), Lorenz Paul Heldt (36.) und Leon Angel Prien (39.) bauten die komfortable Führung der Elf von Coach Matthias Wirth weiter aus. Die Hintermannschaft der Kicker vom Kinderdorf glich in der ersten Halbzeit einem Torso. Zur Pause verschwand der FSV 67 mit einem deprimierenden Rückstand in der Kabine. Turbine Halle II konnte mit dem ersten Durchgang sehr zufrieden sein. Trotzdem gab es Veränderungen bei Turbine Halle II. Clemens Busch ersetzte Hendrik Braunschweig, der nun schon vorzeitig Feierabend machte. Zum Seitenwechsel ersetzte Paul Proske von Turbine Halle II seinen Teamkameraden Nico Kuske. Diego Canabate Kasparek überwand den gegnerischen Schlussmann zum 7:0 für Turbine Halle II (48.). Doppelpack für Turbine Halle II: Nach seinem zweiten Tor (49.) markierte Everding wenig später seinen dritten Treffer (51.). Der zehnte Streich von Turbine Halle II war Philipp Büchner vorbehalten (62.). Für das 11:0 und 12:0 war Everding verantwortlich. Der Akteur traf gleich zweimal ins Schwarze (65./77.). Innerhalb weniger Minuten trafen Proske (81.) und Pit Dannemann (86.). Damit bewies Turbine Halle II nochmals die Durchschlagskraft der Offensive. Schließlich war der FSV 67 Halle vor eigenem Publikum in allen Belangen unterlegen und Turbine Halle II nahm einen zweistelligen Sieg mit nach Hause.
Die Kicker vom Kinderdorf stehen mit neun Punkten am Ende einer schweren Saison auf einem Abstiegsplatz. Mit erschreckenden 121 Gegentoren stellt der Gastgeber die schlechteste Abwehr der Liga.
Nach 25 Spieltagen und nur zwei Niederlagen stehen für Turbine Halle II 61 Zähler zu Buche. Die Defensive von Turbine Halle II (24 Gegentreffer) gehört zum Besten, was die Stadtoberliga zu bieten hat.
Nach der klaren Niederlage gegen Turbine Halle II sind die Kicker vom Kinderdorf weiter das defensivschwächste Team der Stadtoberliga. Mit 61 Punkten auf der Habenseite herrscht bei Turbine Halle II eitel Sonnenschein. Hingegen ist bei FSV 67 Halle nach sechs Spielen ohne Sieg der Wurm drin.
Die nächste Bewährungsprobe steht für die Kicker vom Kinderdorf am 15.06.2025 (14:00 Uhr) an, wenn man zu SV Grün-Weiß Ammendorf reist. Tags zuvor begrüßt Turbine Halle II Roter Stern Halle I vor heimischem Publikum. Anstoß ist um 12:30 Uhr.