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Stadtoberliga: VfL Halle 96 II – Reideburger SV, 2:13 (0:6), Halle (Saale)
Einen furiosen Auswärtssieg feierte der Reideburger SV. Am Ende hatte man die Zweitvertretung von VfL Halle 96 mit 13:2 abgeschossen. Der Reideburger SV hatte schon im Vorfeld Rückenwind. Da war es nur ein Leichtes, das Ding sicher nach Hause zu bringen. Das Hinspiel fand nach umkämpften 90 Minuten mit den Gästen einen knappen 3:2-Sieger.
Leon Fichtner brachte den Ball zum 1:0 zugunsten des Teams von Trainer Alexander Wagner über die Linie (12.). Mit dem Toreschießen war noch lange nicht Schluss, als Oscar Eneas Rothe vor den 45 Zuschauern den zweiten Treffer des Spiels für den Reideburger SV erzielte. Mit dem 3:0 durch Fichtner schien die Partie bereits in der 29. Minute mit dem Reideburger SV einen sicheren Sieger zu haben. Eine Niederlage war nicht nach dem Geschmack von Dirk Masthoff, der noch im ersten Durchgang Maximilian Hentschel für Julian Kettnitz brachte (30.). Luke Fichtner gelang ein Doppelpack (40./41.), mit dem er das Ergebnis auf 5:0 hochschraubte. Mit zwei schnellen Treffern von Luke Fichtner (46.) und Rothe (46.) machte der Reideburger SV deutlich, dass mit diesem Angriff jederzeit zu rechnen ist. VfL Halle 96 II gelang in der ersten Halbzeit gar nichts, sodass man zur Pause weit hinter dem Reideburger SV zurück lag. Alexander Wagner setzte auf neues Personal und brachte per Doppelwechsel Nils Eckel und Niclas Aleithe auf den Platz (52.). Paul Peter Henze versenkte den Ball in der 60. Minute im Netz des Reideburger SV. Per Elfmeter erhöhte Luke Fichtner in der 63. Minute seine Torausbeute an diesem Tag auf vier Treffer – 8:1 für den Reideburger SV. Für das 9:2 und 10:2 war Luke Fichtner verantwortlich. Der Akteur traf gleich zweimal ins Schwarze (68./77.). Mit dem Tor zum 11:2 steuerte Leon Fichtner bereits seinen dritten Treffer an diesem Tag bei (83.). Der zwölfte Streich des Reideburger SV war Leon Fichtner vorbehalten (86.). Luke Fichtner führte sein Team heute beinahe im Alleingang zum Erfolg: Mit dem 13:2 war er schon das siebte Mal an diesem Tag erfolgreich (87.). Schließlich war VfL Halle 96 II vor eigenem Publikum in allen Belangen unterlegen und der Reideburger SV nahm einen zweistelligen Sieg mit nach Hause.
VfL Halle 96 II muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als vier Gegentreffer pro Spiel. Die Heimmannschaft steht mit 14 Punkten am Ende einer schweren Saison auf einem Abstiegsplatz. 37:119 – das Torverhältnis von VfL Halle 96 II spricht eine mehr als deutliche Sprache. VfL Halle 96 II musste sich nun schon 19-mal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Da VfL Halle 96 II insgesamt auch nur vier Siege und zwei Unentschieden vorweisen kann, sind die Aussichten ziemlich düster. Ausbaufähig: In den letzten fünf Partien kam VfL Halle 96 II auf insgesamt nur zwei Punkte und hätte somit noch einiges mehr holen können.
Trotz des Sieges bleibt der Reideburger SV auf Platz zwei. Die Angriffsreihe des Reideburger SV lehrte ihre Gegner in aller Regelmäßigkeit das Fürchten, was die 92 geschossenen Tore eindrucksvoll unter Beweis stellen. Der Reideburger SV kann zufrieden auf die Endphase schauen, liegt die letzte Niederlage doch schon vier Spiele zurück.
In drei Wochen tritt VfL Halle 96 II bei VfB 07 Lettin an (14.06.2025, 15:00 Uhr), parallel genießt der Reideburger SV Heimrecht gegen Kine em Halle.