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Kreisliga A Gütersloh: SV Spexard – FC Kaunitz II, 10:0 (4:0), Gütersloh
Auch wenn die Verhältnisse vor dem Spiel klar waren, überraschte das deutliche Ergebnis. Am Ende hatten die Spexarder die Reserve von FC Kaunitz mit 10:0 überrannt. Der SV Spexard hatte vorab die besseren Karten. Ausgespielt hatte SVS alle davon und die Partie erfolgreich beendet. Im Hinspiel hatten sich beide Mannschaften auf Augenhöhe duelliert, ehe mit FC Kaunitz II ein 2:1-Sieger feststand.
Matthias Wiese brachte die Gäste in der zehnten Minute ins Hintertreffen. Für das 2:0 der Spexarder zeichnete Matthäus Wieckowicz verantwortlich (16.). In der 28. Minute legte Patrick Wesuls zum 3:0 zugunsten der Heimmannschaft nach. Nach nur 28 Minuten verließ Wieckowicz von Spitzenreiter das Feld, Sebastian Hauke-Brinkhaus kam in die Partie. Ehe der Unparteiische Kevin Langenstroer die Akteure zur Pause bat, erzielte Marvin Schönen aufseiten der Elf von Coach Marc Hunt das 4:0 (44.). Der tonangebende Stil des SV Spexard spiegelte sich in einer klaren Pausenführung wider. Zum Seitenwechsel ersetzte Benedict Mechsner von FC Kaunitz II seinen Teamkameraden Paul Hugo Krüger. Die Spexarder kehrten stark verändert aus der Kabine zurück. Statt Lukas Loddenkemper, Wesuls und Kamil Orhan standen jetzt Felix Güth, Michael Strothmann und Dennis Efthimoglou auf dem Platz. Schönen (53.) und Wiese (55.) brachten den SV Spexard mit zwei schnellen Treffern weiter nach vorne. In Topform präsentierte sich David-Petronel Solcanea, der einen lupenreinen Hattrick markierte (61./66./75.) und FC Kaunitz II einen schweren Schlag versetzte. Mats Drücker gelang in den Schlussminuten noch ein weiterer Treffer für die Spexarder (90.). Am Ende ließ der SV Spexard kein gutes Haar an FC Kaunitz II und gewann außerordentlich hoch.
Nach 27 Spieltagen und nur zwei Niederlagen stehen für die Spexarder 69 Zähler zu Buche. Dass die Abwehr ein gut funktionierender Mannschaftsteil des SV Spexard ist, zeigt sich daran, dass sie bislang nur 21 Gegentore zugelassen hat. Seit elf Begegnungen haben die Spexarder das Feld nicht mehr als geschlagene Mannschaft verlassen.
FC Kaunitz II muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als drei Gegentreffer pro Spiel. Kurz vor dem Ende des Fußballjahres rangiert das Team von Coach Markus Kleinegesse knapp im gesicherten Bereich. Im Sturm von FC Kaunitz II stimmt es ganz und gar nicht: 40 Treffer konnte er in dieser Saison erst erzielen. FC Kaunitz II musste sich nun schon 17-mal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Da FC Kaunitz II insgesamt auch nur sechs Siege und vier Unentschieden vorweisen kann, sind die Aussichten ziemlich düster. Seit vier Spielen wartet FC Kaunitz II schon auf einen dreifachen Punktgewinn.
Am kommenden Sonntag trifft der SV Spexard auf FC Sürenheide, FC Kaunitz II spielt am selben Tag gegen die Zweitvertretung von Victoria Clarholz.