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Brandenburgliga: SV Zehdenick 1920 – SV Germania 90 Schöneiche, 1:8 (0:2), Zehdenick
Der SV Germania 90 Schöneiche zog dem SV Zehdenick 1920 das Fell über die Ohren: 1:8 lautete das bittere Resultat aus Sicht des SVZ. Die Zehdenicker waren als Außenseiter in das Spiel gegangen – dementsprechend war die Niederlage keine allzu große Überraschung. Das Hinspiel hatte die Germania für sich entschieden und einen 3:0-Sieg verbucht.
Kaum war der Anpfiff ertönt, ging es vor 90 Zuschauern bereits flott zur Sache. Richard Bergmann stellte die Führung des SV Germania her (1.). Bereits in der elften Minute erhöhte Aaron Marcel Weber den Vorsprung des Gasts. Es waren die Gäste, die zur Pause eine Führung ihr Eigen nannten. Der SV Germania 90 Schöneiche konnte mit dem ersten Durchgang sehr zufrieden sein. Trotzdem gab es Veränderungen bei Team von Ronald Mersetzky. Leo Zellmer ersetzte Marco Spann, der nun schon vorzeitig Feierabend machte. Jeffrey Maaß von SV Zehdenick 1920 nahm zum Wiederanpfiff einen Wechsel vor: Jan Heumer blieb in der Kabine, für ihn kam Mohamed Akasha. Mit dem 3:0 durch Leon Alfer schien die Partie bereits in der 60. Minute mit der Germania einen sicheren Sieger zu haben. In der 61. Minute stellte Ronald Mersetzky um und schickte in einem Doppelwechsel Benjamin Hoffmann und Timo Schroeder für Moritz Borchardt und Lucas Knopf auf den Rasen. Schroeder schraubte das Ergebnis in der 63. Minute mit dem 4:0 für den SV Germania 90 Schöneiche in die Höhe. John Lormis erzielte in der 66. Minute den Ehrentreffer für die Zehdenicker. Die Germania baute die Führung aus, indem Weber zwei Treffer nachlegte (72./80.). Jeffrey Maaß wollte den SV Zehdenick 1920 zu einem Ruck bewegen und so sollten Marian Goetz und Can Cehnioglu eingewechselt für Eric Nowak und Aaron Schwanebeck neue Impulse setzen (76.). Hoffmann (82.) und Weber (89.) brachten den SV Germania 90 Schöneiche mit zwei schnellen Treffern weiter nach vorne. Mit dem Schlusspfiff durch Schiedsrichter Steven Hebbe stand der Auswärtsdreier für die Germania. Man hatte sich gegen die Zehdenicker durchgesetzt.
Der SV Zehdenick 1920 muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als zwei Gegentreffer pro Spiel. Die Heimmannschaft steht mit 17 Punkten am Ende einer schweren Saison auf einem Abstiegsplatz. Im Angriff weisen die Zehdenicker deutliche Schwächen auf, was die nur 38 geschossenen Treffer eindeutig belegen. Nun musste sich der SV Zehdenick 1920 schon 20-mal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Die fünf Siege und zwei Unentschieden auf der Habenseite zeigen, dass die Aussichten nicht besonders beruhigend sind. Nach sieben Spielen ohne Sieg bejubelten die Zehdenicker endlich wieder einmal drei Punkte.
Trotz des Sieges bleibt der SV Germania 90 Schöneiche auf Platz sieben. 13 Siege, vier Remis und zehn Niederlagen hat die Germania derzeit auf dem Konto. Seit acht Begegnungen hat der SV Germania 90 Schöneiche das Feld nicht mehr als geschlagene Mannschaft verlassen.
Am kommenden Samstag trifft der SV Zehdenick 1920 auf den TuS 1896 Sachsenhausen, die Germania spielt am selben Tag gegen den SV Grün-Weiß Lübben.