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Landesliga Nord: SG Bornim – Schönower SV, 7:4 (0:3), Potsdam
Trotz eines zwischenzeitlichen Drei-Tore-Rückstandes erreichte die SG Bornim einen deutlichen 7:4-Erfolg gegen den Schönower SV. Im Vorfeld war eine ausgeglichene Partie erwartet worden, doch die Bornimer wussten zu überraschen. Das Hinspiel hatte der Schönower SV mit 4:2 gewonnen.
Hein-Peter Splett traf früh und machte mit seinem Doppelpack den Traumstart des Gasts perfekt (2./5.). Für Dariusz Szmulski war der Einsatz nach zwölf Minuten vorbei. Für ihn wurde Lennox Suckow eingewechselt. Das letzte Tor der turbulenten Startphase markierte Felix Seidel in der 14. Minute. Durch die Einwechslung von Eric König, der für Eduardo Babiel kam, sollte ein Ruck durch die SG Bornim gehen (26.). Die beiden Mannschaften verabschiedeten sich schließlich mit der deutlichen Führung für den Schönower SV in die Pause. Das muntere Toreschießen vor 60 Zuschauern fand mit dem Treffer von Robert Campen zum 1:3 in der 58. Minute seine Fortsetzung. Es folgte der Anschlusstreffer für die Bornimer – bereits der zweite für Robert Campen. Nun stand es nur noch 2:3 (67.). Die SG drängte auf den Ausgleich. Für frischen Wind sollten Maximilian Hecker und Dmytro Kucher sorgen, die per Doppelwechsel für Mike Weißfuß und Max Schmidt auf das Spielfeld kamen (69.). In der 71. Minute gelang der Heimmannschaft, was zur Pause in weiter Ferne war: der Ausgleichstreffer durch Moctar Nsangou Njoya. Eine Minute später ging die Mannschaft von Maximilian Stöck durch den dritten Treffer von Campen in Führung. Mit dem dritten Treffer von Splett rückte der Schönower SV wieder ein wenig an die SG Bornim heran (85.). Spielstark zeigten sich die Bornimer, als Kucher (88.) und König (91.) innerhalb weniger Minuten für die Vorentscheidung sorgten. Der Schönower SV ließ nach dem Wiederanpfiff stark nach und bot der SG Bornim nicht mehr Paroli, sodass das Polster der ersten Halbzeit nicht einmal für ein Unentschieden reichte.
Die Bornimer müssen sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als zwei Gegentreffer pro Spiel. Kurz vor dem Saisonende heißt die Realität der SG Bornim unteres Mittelfeld. Die Bornimer bessern ihre eher dürftige Bilanz auf und kommen nun auf insgesamt neun Siege, vier Unentschieden und 14 Pleiten. Aus den vergangenen fünf Partien verbuchte die SG Bornim nur fünf Zähler.
Trotz der Niederlage fiel der Schönower SV in der Tabelle nicht zurück und bleibt damit auf Platz 13. Mit nun schon 14 Niederlagen, aber nur sechs Siegen und sechs Unentschieden sind die Aussichten der Elf von Marcus Erben alles andere als positiv. Nur einmal ging der Schönower SV in den vergangenen fünf Partien als Sieger vom Feld.
Als Nächstes stehen die Bornimer dem FV Preussen Eberswalde gegenüber (Mittwoch, 20:00 Uhr). Das nächste Mal ist der Schönower SV am 31.05.2025 gefordert, wenn der SV Blau-Gelb Falkensee zu Gast ist.