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Richter-Bauelemente-Kreisliga Staffel 2: SV Königsbrück/Laußnitz – Baruther SV 90 1, 4:1 (4:1), Königsbrück
Der SV Königsbrück/Laußnitz setzte sich standesgemäß gegen den Baruther SV 90 1. mit 4:1 durch. Was die Favoritenrolle betrifft, waren sich die Experten vorab einig und wurden in ihrer Einschätzung letztlich auch nicht enttäuscht. Der Baruther SV 90 1. hatte im nahezu ausgeglichenen Hinspiel mit 1:0 knapp die Nase vorn gehabt.
Großes Abtasten gab es zwischen den Kontrahenten nicht. Vor 30 Zuschauern besorgte Niklas Weidner bereits in der zweiten Minute die Führung des SV Königsbrück/Laußnitz. Das Heimteam machte weiter Druck und erhöhte den Spielstand im Eilschritt durch einen Treffer von Tim Varadi (5.). Weidner brachte die Elf von Coach Thomas Böhme in ruhiges Fahrwasser, indem er das 3:0 erzielte (12.). Paul Willi Bruchmann überwand den gegnerischen Schlussmann zum 4:0 für den SV Königsbrück/Laußnitz (23.). Jannik Smolinski verkürzte für den Baruther SV 90 1. später in der 37. Minute auf 1:4. Der dominante Vortrag des SV Königsbrück/Laußnitz im ersten Spielabschnitt zeigte sich an der deutlichen Halbzeitführung. Der SV Königsbrück/Laußnitz konnte mit dem ersten Durchgang sehr zufrieden sein. Trotzdem gab es Veränderungen bei SV Königsbrück/Laußnitz. Richard Grünberg ersetzte Varadi, der nun schon vorzeitig Feierabend machte. Der bisherige Spielverlauf lief nach dem Geschmack von Thomas Böhme, sodass die Situation es hergab, einen Doppelwechsel vorzunehmen: Jerome Mickisch und Lennox Hofmann kamen für Hendrik Schöne und Bruchmann ins Spiel (62.). Mit Marvin Ziller und Leon Max Frauenstein nahm Thomas Böhme in der 77. Minute gleich zwei Spieler aus der Startformation vom Feld. Ersetzt wurden sie von Eric Beyer und Franco Förster. Letztlich bekam der Baruther SV 90 1. auch in Halbzeit zwei kein Bein auf den Boden, verhinderte aber immerhin eine noch höhere Niederlage, sodass die Partie in einem unveränderten 1:4 ihr Ende fand.
Durch die drei Punkte verbesserte sich der SV Königsbrück/Laußnitz im Tableau auf die vierte Position. Der SV Königsbrück/Laußnitz verbuchte insgesamt zwölf Siege, zwei Remis und neun Niederlagen.
Mit 75 Gegentreffern hat der Baruther SV 90 1. schon ein Riesenproblem. Aber nicht das einzige, wenn man dazu noch die Offensive betrachtet. Die Mannschaft erzielte auch nur 14 Tore. Das heißt, der Gast musste durchschnittlich 3,26 Treffer pro Partie hinnehmen und bejubelte dagegen im Schnitt nicht einmal ein Tor pro Spiel. Die Mannschaft von Coach Frank Schwarz steht mit zehn Punkten am Ende einer schweren Saison auf einem Abstiegsplatz. Dem Baruther SV 90 1. muss man vor allem fehlende Durchschlagskraft im Angriff attestieren: Kein Team der Richter-Bauelemente-Kreisliga Staffel 2 markierte weniger Treffer als der Baruther SV 90 1. Der Baruther SV 90 1. kassiert weiterhin fleißig Niederlagen, deren Zahl sich mittlerweile auf 17 summiert. Ansonsten stehen noch zwei Siege und vier Unentschieden in der Bilanz.
Der Baruther SV 90 1. steckt nach zwölf Partien ohne Sieg im Schlamassel, während der SV Königsbrück/Laußnitz mit aktuell 38 Zählern alle Trümpfe in der Hand hat.
Nächster Prüfstein für den SV Königsbrück/Laußnitz ist die Zweitvertretung von Hoyerswerdaer FC (14.06.2025, 13:00 Uhr). Der Baruther SV 90 1. misst sich am selben Tag mit dem SV Laubusch (17:00 Uhr).