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Kreisklasse A - Ost-3: SV Großenbrode – Oldenburg/Göhl II, 12:4 (6:1), Großenbrode
Auf dieses Ergebnis hätte wohl keiner gewettet: SV Großenbrode fuhr die Dampfwalze aus und machte die Zweitvertretung von Oldenburg/Göhl im Spitzenspiel mit 12:4 platt. Auf dem Papier hatte die Zuschauer ein ausgeglichenes Match erwartet. Auf dem Platz erwies sich SV Großenbrode als das überlegene Team und verbuchte drei Zähler. Nach dem Hinspiel hatten sich die Gastgeber dank eines 3:2-Sieges mit der vollen Punktzahl wieder auf den Rückweg gemacht.
Kaum war das Spiel angepfiffen, lag die Elf von Coach Peter Thomm bereits in Front. Yannic Slowy markierte in der zweiten Minute die Führung. Mit einem schnellen Doppelpack (17./19.) zum 3:0 schockte Philip Maik Urich Oldenburg/Göhl II. Rico Wetendorf (25.), Slowy (31.) und Jonas Jaudzim (34.) schraubten das Ergebnis weiter auf 6:0 in die Höhe. Während einige mit ihren Gedanken bereits in der Pause waren, nutzte Heinrich Pitzschel seine Chance und schoss das 1:6 (43.) für Oldenburg/Göhl II. In der ersten Hälfte wurde der Gast nach Strich und Faden auseinandergenommen, was zur Pause in einen desolaten Rückstand mündete. Mit einem Doppelwechsel in der Halbzeitpause holte Peter Thomm Matis Müntz und Felix Urich vom Feld und brachte Eike Jappe und Christoph Schnetzer ins Spiel. Für das 2:6 von Oldenburg/Göhl II zeichnete Pitzschel verantwortlich (47.). Mit schnellen Toren von Josias Kardel (48.) und Jappe (52.) schlug SV Großenbrode innerhalb kurzer Zeit gleich doppelt zu. Pitzschel versenkte den Ball in der 55. Minute im Netz von SV Großenbrode. Wetendorf vollendete zum zwölften Tagestreffer in der 63. Spielminute. Schnetzer baute den Vorsprung von SV Großenbrode in der 75. Minute aus. Es waren nur noch wenige Augenblicke zu spielen, als Daniel-Peter Berger für einen Treffer sorgte (91.). Rainer Kempe pfiff schließlich das Spiel ab, in dem SV Großenbrode bereits in Durchgang eins deutlich gezeigt hatte, dass es nach 90 Minuten nur einen Sieger geben würde.
SV Großenbrode hat nach dem souveränen Erfolg über Oldenburg/Göhl II weiter die zweite Tabellenposition inne. Die Angriffsreihe von SV Großenbrode lehrte ihre Gegner in aller Regelmäßigkeit das Fürchten, was die 63 geschossenen Tore eindrucksvoll unter Beweis stellen. Die Bilanz der letzten fünf Begegnungen ist bei SV Großenbrode noch ausbaufähig. Nur sechs von möglichen 15 Zählern beanspruchte man für sich.
Bei Oldenburg/Göhl II präsentierte sich die Abwehr angesichts 55 Gegentreffer immer wieder wackelig. Allerdings traf die Offensive dafür auch gerne ins gegnerische Tor (56). In der Tabelle liegt die Mannschaft von Moritz Rocksien nach der Pleite weiter auf dem dritten Rang. Die Leistungskurve von Oldenburg/Göhl II zeigt steil nach unten und so wartet man nun schon seit vier Spielen auf den nächsten Sieg.
Am kommenden Samstag trifft SV Großenbrode auf SV Schashagen-Pelzerhaken, Oldenburg/Göhl II spielt tags zuvor gegen SV Hansühn.