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Kreisliga A Beckum: Westfalia Vorhelm – VfB Germania Lette, 3:4 (1:2), Ahlen
Der Westfalia Vorhelm und der VfB Germania Lette lieferten sich ein spannendes Spiel, das 3:4 endete. Auf dem Papier hatte sich ein enges Match bereits abgezeichnet. Beim Blick auf das knappe Endergebnis wurde diese Erwartung letztlich bestätigt. Schon im Hinspiel hatte die Westfalia die Oberhand behalten und einen 4:1-Erfolg davongetragen.
Vorhelm geriet schon in der achten Minute in Rückstand, als Steffen Spliethoff das schnelle 1:0 für den VfB erzielte. Marvin Brüggemann ließ sich in der 24. Minute nicht zweimal bitten und verwertete zum 1:1 für den Westfalia Vorhelm. Marc-Rene Witte brachte dem VfB Germania Lette nach 37 Minuten die 2:1-Führung. Lette hatte zur Pause eine knappe Führung auf dem Zettel stehen. Nach rund einer Stunde ging das Team von Coach Matthias Maibaum aufs Ganze. Zunächst vergrößerte Nils Meisterernst den Vorsprung des Gasts auf zwei Tore (55.). Wenig später erhöhte Leander Oldiges nochmals und sorgte damit für die Vorentscheidung (67.). Wenig später kamen Nick Fährenkemper und Lukas Pape per Doppelwechsel für Joel Wahner und David Moshage auf Seiten der Westfalia ins Match (57.). Mit Meisterernst und Nick Rembrink nahm Matthias Maibaum in der 63. Minute gleich zwei Spieler aus der Startformation vom Feld. Ersetzt wurden sie von Oldiges und Jan Joseph Markmann. Innerhalb weniger Minuten trafen Markmann (69.) und Brüggemann (76.). Damit bewies der Westfalia Vorhelm nochmals die Durchschlagskraft der Offensive. Trotz einer deutlichen Leistungssteigerung im Verlauf der Partie schaffte es das Heimteam nicht mehr, etwas Zählbares zu erringen.
Die Mannschaft von Manuel Wiesrecker muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als zwei Gegentreffer pro Spiel. Die Anfälligkeit der eigenen Hintermannschaft zog sich bei der Westfalia wie ein roter Faden durch die Saison. Sie endete mit insgesamt 70 Gegentreffern. Kein Wunder also, dass die Defensivprobleme auch beim letzten Auftritt schonungslos aufgedeckt wurden. Der Westfalia Vorhelm beendet die Saison mit einer Bilanz von elf Siegen, fünf Unentschieden und 14 Niederlagen. Die letzten Auftritte waren mager, sodass die Westfalia nur eines der letzten fünf Spiele gewann.
Bei VfB präsentierte sich die Abwehr angesichts 69 Gegentreffer immer wieder wackelig. Allerdings traf die Offensive dafür auch gerne ins gegnerische Tor (86). Zum Saisonende hat der VfB Germania Lette 14 Siege, 13 Niederlagen und drei Unentschieden auf dem Konto stehen.
Beide Mannschaften erwartet nur eine kurze Pause. Schon am Sonntag empfängt der Westfalia Vorhelm den SV Neubeckum, während der VfB am selben Tag gegen den SC Germania Stromberg Heimrecht hat.