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Herren Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar: SV Morlautern – Spfr Eisbachtal, 3:3 (1:2), Kaiserslautern
Die Spfr Eisbachtal kamen im Gastspiel bei SV Morlautern trotz Favoritenrolle nicht über ein 3:3-Remis hinaus. Mit einem respektablen Unentschieden trennte sich SV Morlautern vom Favoriten. Im Hinspiel hatten die Eisbären die Oberhand behalten und einen 6:0-Erfolg davongetragen.
Kaum war der Anpfiff ertönt, ging es vor 42 Zuschauern bereits flott zur Sache. Burhan Öztürk stellte die Führung von SV Morlautern her (6.). Jerome Zey schoss für die Spfr Eisbachtal in der 18. Minute das erste Tor. Das letzte Tor der turbulenten Startphase markierte Gabriel Jost in der 30. Minute. Bis zum Halbzeitpfiff blieb der knappe Vorsprung der Eisbären bestehen. Thorsten Wörsdörfer tauschte zur Halbzeit zwei für dieselbe Position nominierte Spieler. Niklas Kremer war fortan für Tim Weiler dabei. Florian Bicking war zur Stelle und markierte das 2:2 von SV Morlautern (64.). Luis Hesse versenkte die Kugel zum 3:2 (65.). In der 65. Minute stellten die Spfr Eisbachtal personell um: Per Doppelwechsel kamen Jamal Kilic und Jonas Kahles auf den Platz und ersetzten Jost und Niklas Heuser. Bobby Edet traf zum 3:3 zugunsten von SV Morlautern (72.). Am Ende sprang für das Schlusslicht im Kellerduell mit den Eisbären lediglich ein Teilerfolg heraus.
Das Problem von SV Morlautern in dieser Saison lag auf der Hand. Kein Team der Herren Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar kassierte mehr Gegentore (106) als der Gastgeber. Probleme hatte SV Morlautern in dieser Saison vor allem im eigenen Angriffsspiel. Gerade einmal 49 geschossene Tore stehen für die Elf von Daniel Graf zu Buche. SV Morlautern ist in dieser Spielzeit mit einem blauem Auge davongekommen. Die magere Ausbeute von sechs Siegen, vier Remis und 24 Pleiten reichte für den Klassenerhalt. Mit der Leistung der letzten Spiele wird SV Morlautern so unzufrieden wie mit dem gesamten Saisonverlauf sein. Zwei Punkte aus fünf Partien lautet die jüngste Bilanz.
Nach allen 34 Spielen stehen die Spfr Eisbachtal auf dem 13. Tabellenplatz. Die Anfälligkeit der eigenen Hintermannschaft zog sich bei den Eisbachtaler wie ein roter Faden durch die Saison. Sie endete mit insgesamt 84 Gegentreffern. Kein Wunder also, dass die Defensivprobleme auch beim letzten Auftritt schonungslos aufgedeckt wurden. Die Saisonbilanz der Gäste kommt dürftig daher, wie neun Siege, acht Remis und 17 Niederlagen nachhaltig belegen.