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NOFV-Oberliga Süd: SC Freital – VfL Halle 96, 3:2 (1:1), Freital
Die Südtaler gewannen mit 3:2 gegen VfL Halle 96 und verabschiedeten sich mit einem Sieg in die Saisonpause. In einem Spiel zweier formal gleich starker Gegner machte am Ende lediglich ein Tor den Unterschied aus.
243 Zuschauer – oder zumindest der Teil, dessen Herz für den SC Freital schlägt – bejubelten in der 29. Minute den Treffer von Felix Hennig zum 1:0. Die passende Antwort hatte Jegor Jagupov parat, als er in der 33. Minute zum Ausgleich traf. Zum Seitenwechsel hatte keine Mannschaft die Oberhand gewonnen. Unentschieden lautete der Zwischenstand. Der Treffer zum 2:1 sicherte VfL Halle 96 nicht nur die Führung – es war auch bereits der zweite von Jagupov in diesem Spiel (55.). Die Südtaler drängten auf den Ausgleich. Für frischen Wind sollten Moritz Herold und Maximilian Bayer sorgen, die per Doppelwechsel für Oliver Genausch und Sandro Schulze auf das Spielfeld kamen (61.). Für das 2:2 der Hainsberger zeichnete Louis Böcker verantwortlich (66.). Gleich drei Wechsel nahm VfL Halle 96 in der 66. Minute vor. Achilleas Oikonomidis, Ludwig Bölke und Albert Arzumanian verließen das Feld für Martin Dierichen, Konrad Heinrich Korngiebel und AMERICO JOSE SOARES DAS NEVES. Dass der SC Freital in der Schlussphase auf den Sieg hoffte, war das Verdienst von Herold, der in der 83. Minute zur Stelle war. Am Schluss schlugen die Südtaler VfL Halle 96 mit 3:2.
Weder Fisch noch Fleisch: Der SC Freital schließt das Fußballjahr auf Rang sechs ab. Im Angriff agierte der Gastgeber im Saisonverlauf mit mäßigem Erfolg. 54 erzielte Treffer sind nur eine durchschnittliche Ausbeute. Die Saison lief für die Mannschaft von Trainer Christopher Beck mittelmäßig, was sich aus der Bilanz von 15 Erfolgen, vier Unentschieden und elf Niederlagen ablesen lässt. Der großartige Saisonendspurt der Südtaler mit zwölf Punkten aus den letzten fünf Spielen reichte nicht mehr, um nach ganz oben zu kommen. Der SC Freital machte aber deutlich, wo man in der nächsten Spielzeit mitspielen will.
Über weite Strecken der Saison zeigte VfL Halle 96 große Qualität. Für den Aufstieg reichte es allerdings nicht. Die Offensive des Gasts kam in dieser Saison so manches Mal auf Betriebstemperatur. Die 65 geschossenen Treffer sind im Ligavergleich ein ausgesprochen guter Wert. Für die Elf von Coach Dieter Hausdörfer lief in dieser Spielzeit nahezu alles nach Plan, wie die Statistik von 16 Siegen, sieben Remis und nur sieben Pleiten eindrucksvoll aufzeigt. VfL Halle 96 zeigte bis zum Saisonabschluss eine solide Leistung und holte zehn Punkte aus den letzten fünf Spielen.