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Landesklasse IV Herren: PSV Wismar – Rehnaer SV, 2:8 (0:3), Wismar
Der Rehnaer SV erteilte dem PSV Wismar eine Lehrstunde: 8:2 hieß es am Ende für den Rehnaer SV. Als Favorit rein – als Sieger raus. Der Rehnaer SV hat alle Erwartungen erfüllt. Im Hinspiel hatten die Gäste die volle Punktzahl für sich reklamiert und mit 2:0 gesiegt.
Eine starke Leistung zeigte Lars Wischnewski, der sich mit einem Doppelpack für die Mannschaft von Nils Krause beim Trainer empfahl (18./37.). Kurz vor dem Pausenpfiff erhöhte Colin Nilius den Vorsprung des Rehnaer SV auf 3:0 (40.). Zur Halbzeit blickte der Rehnaer SV auf einen klaren Vorsprung gegen einen Gegner, den man deutlich beherrschte. Der Rehnaer SV konnte mit dem ersten Durchgang sehr zufrieden sein. Trotzdem gab es Veränderungen bei Rehnaer SV. Jonas Roman Emrich ersetzte Jakob Weber, der nun schon vorzeitig Feierabend machte. Mathias Kittler von PSV Wismar nahm zum Wiederanpfiff einen Wechsel vor: Jonas Tepper blieb in der Kabine, für ihn kam Domenik Tepper. Zum Seitenwechsel ersetzte Tobias Kehlert von Schlusslicht seinen Teamkameraden Noah Pascal Pundt. Das muntere Toreschießen vor 85 Zuschauern fand mit dem Treffer von Mohamad Khalouq Bikbashi zum 1:3 in der 56. Minute seine Fortsetzung. Der Rehnaer SV spielte weiter nach vorne und so traf Jupp Nachtigall (60./77.) und Danny Soltwedel (67.) ins gegnerische Tor. Der bisherige Spielverlauf lief nach dem Geschmack von Nils Krause, sodass die Situation es hergab, einen Doppelwechsel vorzunehmen: Paul Lüth und Randy Bachmann kamen für Christopher Scheffel und Soltwedel ins Spiel (73.). In der 81. Minute legte Nilius zum 7:1 zugunsten des Rehnaer SV nach. Nico Lamb versenkte den Ball in der 82. Minute im Netz des Rehnaer SV. Wischnewski gelang in den Schlussminuten noch ein weiterer Treffer für den Rehnaer SV (84.). Mit dem Schlusspfiff durch den Unparteiischen Maik Loh fuhr der Rehnaer SV einen Kantersieg ein, der sich schon vor der Halbzeitpause abgezeichnet hatte.
Der PSV Wismar muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als drei Gegentreffer pro Spiel. 28:84 – das Torverhältnis des Heimteams spricht eine mehr als deutliche Sprache. Der PSV Wismar musste sich nun schon 21-mal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Da der PSV Wismar insgesamt auch nur zwei Siege und ein Unentschieden vorweisen kann, sind die Aussichten ziemlich düster.
Kurz vor Saisonende besetzt der Rehnaer SV mit 52 Punkten den zweiten Tabellenplatz.
Der PSV Wismar kam in den letzten fünf Spielen nicht in Fahrt und steckte in dieser Zeit fünf Niederlagen ein und entschied kein einziges Match für sich. Dagegen reitet der Rehnaer SV derzeit auf einer Welle des Erfolges. Vier Siege und ein Remis heißt hier die jüngste Bilanz.
Der PSV Wismar gibt am Samstag seine Visitenkarte bei der SG Carlow ab. Für den Rehnaer SV steht als Nächstes eine Auswärtsaufgabe an. Am Sonntag geht es zu TSG Gadebusch.