Melden von Rechtsverstößen
Westfalenliga Herren Staffel 2: BSV Schüren – SV Hohenlimburg, 7:2 (2:1), Dortmund
Die BSV Schüren erteilte dem SV Hohenlimburg eine Lehrstunde und gewann mit 7:2. Was viele voraussagten, trat letztlich auch ein: Die Schürener wurden der Favoritenrolle gerecht. Der SV Hohenlimburg hatte im Hinspiel mit 2:0 das bessere Ende für sich gehabt.
Sedon Boango Nkolito besorgte vor 65 Zuschauern das 1:0 für den Tabellenletzten. Cem-Ali Dogan trug sich in der 34. Spielminute in die Torschützenliste ein. Vor dem Seitenwechsel sorgte Serhat Uzun mit seinem Treffer für eine kalte Dusche für den SV Hohenlimburg. Die BSV Schüren führte zur Halbzeit knapp mit einem Tor Vorsprung. Der SV Hohenlimburg hatte sich schnell wieder gesammelt und erzielte in Person von Danilo Labarile den Ausgleich (46.). In der Pause stellten die Gäste personell um: Per Doppelwechsel kamen Mathijn Jasper Mares und Emre Atuk auf den Platz und ersetzten Cihan Ulusoy und Saffet Davulcu. Gleich drei Wechsel nahmen die Schürener in der 47. Minute vor. Yassir Mhani, Uzun und Alessio Thiele verließen das Feld für Florian Marth, Arif Et und Wilhelm Sassenberg. Der BSV drückte aufs Tempo und brachte sich durch Treffer von Dogan (49.), Jannik Marth (54.) und Mert Ergüven (82.) auf die Siegerstraße. Die Vorentscheidung führten Et (83.) und Ergüven (90.) mit zwei Toren innerhalb weniger Minuten herbei. Am Ende kam die BSV Schüren gegen den SV Hohenlimburg zu einem verdienten Sieg.
Die Schürener beenden die Saison auf Platz zehn – einer Position im tabellarischen Niemandsland. Die Abwehr des Gastgebers war in dieser Saison mitunter ein Torso, was die insgesamt 73 Gegentreffer untermauern. Die Elf von Coach Sascha Rammel schnitt insgesamt mäßig ab. Zwölf Siege und zwei Remis stehen 16 Niederlagen gegenüber. Mit neun Punkten aus den letzten fünf Spielen machte die BSV Schüren deutlich, dass man in der kommenden Spielzeit weiter nach oben will.
Sattelfest war die Defensive des SV Hohenlimburg in dieser Saison beileibe nicht. Und da auch der Angriff nicht in Schwung kam, steht die Mannschaft von Carmelo Longhitano zum Ende der Spielzeit mit einem tristen Torverhältnis von 40:81 da. Der SV Hohenlimburg hat den Kopf noch einmal aus der Schlinge gezogen. Die Bilanz von sechs Siegen, vier Unentschieden und 20 Niederlagen reicht für den Klassenerhalt.