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Kreisliga B, Gr. 2: TuS Hackenbroich – KSV Mesopotamia Grevenbroich, 6:2 (1:1), Dormagen
Der TuS Hackenbroich erfüllte die letzte Pflichtaufgabe und gewann wenig überraschend gegen KSV Mesopotamia Grevenbroich mit 6:2. Die Beobachter waren sich einig, dass KSV Mesopotamia Grevenbroich als Außenseiter in das Spiel gegangen war, weshalb der Ausgang niemanden verwunderte. Im Hinspiel hatte sich kein Sieger gefunden. 2:2 hatte das Endergebnis gelautet.
Der TuS Hackenbroich erwischte einen Auftakt nach Maß und ging vor 27 Zuschauern durch Marco Heryschek bereits nach acht Minuten in Führung. Die passende Antwort hatte Atabey Kaplan parat, als er in der zwölften Minute zum Ausgleich traf. Ohne dass sich am Stand noch etwas tat, schickte Referee Senol Aslan die Akteure in die Pause. Heryschek schnürte mit seinem zweiten Treffer einen Doppelpack und brachte seine Mannschaft auf die Siegerstraße (53.). Für das 3:1 des TuS Hackenbroich zeichnete Omid Gerami verantwortlich (55.). Durch einen Elfmeter von Kaplan kam KSV Mesopotamia Grevenbroich noch einmal ran (58.). Die Freude der Gäste über den Anschlusstreffer währte allerdings nicht lange. Sebastiano Usala (62.), Koray Avci (76.) und Stephan Olivier Schnocks (88.) ließen an der Dominanz des TuS Hackenbroich keinen Zweifel aufkommen. Schließlich sprang für den TuS Hackenbroich gegen KSV Mesopotamia Grevenbroich ein Dreier heraus.
Große Sorgen wird sich Stefan Sobek um die Defensive machen. Schon 52 Gegentore kassierte der TuS Hackenbroich. Mehr als zwei pro Spiel – definitiv zu viel. Für den Gastgeber ging es nach dem Erfolg in der Tabelle weder nach oben noch nach unten. Mit der Offensive des TuS Hackenbroich musste in dieser Saison jeder rechnen, denn nach allen 24 Spielen war der TuS Hackenbroich mit 85 Treffern vorm gegnerischen Tor sehr erfolgreich. Der TuS Hackenbroich weist mit 15 Siegen, zwei Unentschieden und sieben Niederlagen eine stolze Bilanz zum Saisonausklang vor. Der großartige Saisonendspurt des TuS Hackenbroich mit zwölf Punkten aus den letzten fünf Spielen reichte nicht mehr, um nach ganz oben zu kommen. Der TuS Hackenbroich machte aber deutlich, wo man in der nächsten Spielzeit mitspielen will.
KSV Mesopotamia Grevenbroich bleibt abwehrschwach und damit weiter im unteren Tabellendrittel. Meistens verließ das Team von Coach Munzur Cigerli den Platz als Verlierer, insgesamt 13-mal, demgegenüber stehen zum Saisonabschluss nur sieben Siege und vier Unentschieden. Die Lage von KSV Mesopotamia Grevenbroich bleibt angespannt. Gegen den TuS Hackenbroich musste man zum zweiten Mal in Folge die Punkte abgeben.