Bezirksliga Staffel 09: SG Herne 70 – VfB Kirchhellen 1920, 4:4 (2:0), Herne

Der SG Herne 70 hatte den Sieg scheinbar schon so gut wie sicher, am Ende verblieb jedoch nur ein einziger Punkt auf der Habenseite: 4:4 lautete das Resultat. Wer im Aufeinandertreffen die Nase vorn haben würde, war vorab schwer auszumachen. Die Ausgeglichenheit zwischen den beiden Mannschaften zeigte sich letztlich im Endergebnis. Das Hinspiel wurde von den beiden Kontrahenten gleichwertig geführt, hatte aber mit dem VfB Kirchhellen 1920 beim 1:0 einen knappen Sieger gefunden.

Für das 1:0 und 2:0 war Tolgahan Eren verantwortlich. Der Akteur traf gleich zweimal ins Schwarze (23./42.). Mit der Führung für die SG ging es in die Halbzeitpause. Martin Stroetzel schickte Stefan Große Venhaus aufs Feld. Lukas Rottmann blieb in der Kabine. Eren ließ den Anhang des SG Herne 70 unter den 50 Zuschauern jubeln und dank des nun deutlichen Vorsprungs (noch mehr) vom Sieg träumen. Wenige Minuten später holte Tim Jantowski Abderrahmane Moughli vom Feld und setzte auf die Qualitäten von Benjamin Reis (75.). Mit zwei schnellen Treffern von Ferdinand Schmücker (80.) und Maximilian Johannes Löcker (84.) machte der VfB deutlich, dass mit diesem Angriff jederzeit zu rechnen ist. Für das 4:2 der SG zeichnete Reis verantwortlich (87.). Innerhalb weniger Minuten trafen Schmücker (92.) und Große Venhaus (95.). Damit bewies der VfB Kirchhellen 1920 nochmals die Durchschlagskraft der Offensive. Schließlich gingen der SG Herne 70 und der VfB mit einer Punkteteilung auseinander.

Am Ende der Saison steht die SG im sicheren Mittelfeld auf Platz elf. Zum Saisonabschluss weist Herne lediglich sieben Siege vor, denen neun Remis und zwölf Niederlagen gegenüberstehen. Die Gastgeber verabschieden sich mit einer souveränen Leistung in den letzten fünf Spielen, in denen man zehn Punkte einsammelte.

Der VfB Kirchhellen 1920 steht nach allen Spielen auf Platz zehn und befindet sich damit im unteren Mittelfeld. Mit zehn Punkten aus den letzten fünf Spielen machte Kirchhellen 1920 deutlich, dass man in der kommenden Spielzeit weiter nach oben will.