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Landesliga Weser-Ems: VfL Wildeshausen – SFN Vechta, 2:3 (2:1), Wildeshausen
Der SFN Vechta siegte mit 3:2 gegen den VfL Wildeshausen und verabschiedete sich mit diesem Erfolg in die Saisonpause. Beobachter hatten beiden Mannschaften im Vorfeld gleich gute Siegchancen eingeräumt – doch nur eine wusste sich knapp durchzusetzen. Im Hinspiel hatte der SFN mit 3:1 die Oberhand behalten.
Für das erste Tor sorgte Flemming Sager. In der 16. Minute traf der Spieler von Vechta ins Schwarze. In der 38. Minute verwandelte Lasse Härtel dann einen Elfmeter für den VfL zum 1:1. Als manch einer nur noch auf den Pausenpfiff wartete, schlug der Moment von Lasse Härtel. In der Nachspielzeit war Härtel zur Stelle und markierte den Führungstreffer für Wildeshausen (48.). Die Heimmannschaft nahm die knappe Führung mit in die Kabine. In der Pause stellte Marcel Bragula um und schickte in einem Doppelwechsel Ole Volkmer und Fynn Theuser für Luke Berger und Kevin Kari auf den Rasen. Wenige Minuten später holte Ingo Soremba Simon Zwickla vom Feld und setzte auf die Qualitäten von Erion Gashi (52.). In der 56. Minute erzielte Gashi das 2:2 für den SFN Vechta. Der Treffer zum 3:2 sicherte dem Gast nicht nur die Führung – es war auch bereits der zweite von Sager in diesem Spiel (67.). Schließlich holte der SFN gegen den direkten Abstiegskonkurrenten die Big Points und feierte einen 3:2-Sieg.
Kaum einmal wurde der VfL den eigenen Erwartungen in dieser Saison gerecht. Am Ende wusste der VfL Wildeshausen den Abstieg nicht zu verhindern. Es passt ins Bild, dass die chronischen Abwehrprobleme des VfL Wildeshausen auch im letzten Saisonspiel zum Vorschein kamen. Unterm Strich kassierte der VfL 77 Gegentreffer. Der VfL Wildeshausen ist in dieser Spielzeit mit einem blauem Auge davongekommen. Die magere Ausbeute von sieben Siegen, drei Remis und 20 Pleiten reichte für den Klassenerhalt. Mit der Leistung der letzten Spiele wird der VfL so unzufrieden wie mit dem gesamten Saisonverlauf sein. Drei Punkte aus fünf Partien lautet die jüngste Bilanz.
Der SFN Vechta läuft am Ende der Saison auf Platz elf im unteren Mittelfeld ein. Sattelfest war die Defensive des SFN in dieser Saison beileibe nicht. Und da auch der Angriff nicht in Schwung kam, steht der SFN Vechta zum Ende der Spielzeit mit einem tristen Torverhältnis von 42:59 da. Die Saisonbilanz des SFN kommt dürftig daher, wie neun Siege, fünf Remis und 16 Niederlagen nachhaltig belegen.