Bezirksliga Weser-Ems 2: FC Rastede – Wilhelmshavener SC Frisia, 1:4 (0:2), Rastede

Der Wilhelmshavener SC Frisia erfüllte die letzte Pflichtaufgabe und gewann wenig überraschend gegen den FC Rastede mit 4:1. Der WSC setzte sich standesgemäß gegen den FC Rastede durch. Das Hinspiel hatte der FC mit 1:0 gewonnen.

Für das erste Tor sorgte Damian Sander. In der 35. Minute traf der Spieler des Wilhelmshavener SC Frisia ins Schwarze. In der 47. Minute verwandelte Dimitrios Ferfelis dann einen Elfmeter für Wilhelmshaven zum 2:0. Es waren die Gäste, die zur Pause eine Führung ihr Eigen nannten. Fabian Klammer von FC Rastede nahm zum Wiederanpfiff einen Wechsel vor: Kevin-Marcel Kocks blieb in der Kabine, für ihn kam Lukas Waschow. Johannes Diezel verkürzte für Rastede später in der 54. Minute auf 1:2. Mit einem Doppelwechsel holte Jürgen Hahn Orgest Buzi und Sören Harms vom Feld und brachte Melvin Lamberty und Pascal Buchheim ins Spiel (62.). Dennis Müller versenkte die Kugel zum 3:1 für den WSC (63.). Max Wichmann gelang in den Schlussminuten noch ein weiterer Treffer für den Gast (83.). Bei FC ging in der 84. Minute der etatmäßige Keeper Max Braun raus, für ihn kam Bastian Rieger. Letztlich fuhr der Wilhelmshavener SC Frisia einen souveränen Erfolg ein, dessen Grundstein im ersten Spielabschnitt gelegt worden war.

Der FC Rastede beendet die Saison auf Platz elf – einer Position im tabellarischen Niemandsland. Es passt ins Bild, dass die chronischen Abwehrprobleme des Heimteams auch im letzten Saisonspiel zum Vorschein kamen. Unterm Strich kassierte der FC 82 Gegentreffer. Die Verantwortlichen des FC Rastede werden ein ernüchterndes Saisonfazit ziehen. Gerade einmal zehn Siege und fünf Remis brachte der FC zustande. Demgegenüber stehen satte 15 Niederlagen. In den letzten Partien hatte der FC Rastede kaum etwas zu melden und ging (zumeist) leer aus.

Über weite Strecken der Saison zeigte der WSC große Qualität. Für den Aufstieg reichte es allerdings nicht. Auf den herausragenden Angriff konnte sich der Wilhelmshavener SC Frisia verlassen. 111 Tore markierte die Offensivabteilung im Verlauf der Saison. Für den WSC lief in dieser Spielzeit nahezu alles nach Plan, wie die Statistik von 24 Siegen, drei Remis und nur drei Pleiten eindrucksvoll belegt. Der Wilhelmshavener SC Frisia lehrt die Gegner schon lange das Fürchten. Zum Saisonabschluss ist der WSC nun schon seit 15 Spielen ungeschlagen.