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Kreisliga A2: TSV Neckartailfingen – TSuGV Großbettlingen, 3:2 (2:2), Neckartailfingen
Der TSV Neckartailfingen und TSuGV Großbettlingen lieferten sich zum Ende der Saison ein spannendes Spiel, das 3:2 endete. Die Ausgangslage sprach für den TSV Neckartailfingen, was sich mit einem knappen Sieg auch bestätigte. Enger ging es kaum: TSuGV Großbettlingen hatte sich im Hinspiel knapp mit 2:1 behauptet.
Auf die vermeintliche Siegerstraße brachte Jonas Mikovec sein Team in der vierten Minute. TSuGV Großbettlingen machte weiter Druck und erhöhte den Spielstand im Eilschritt durch einen Treffer von Patrick Steckroth (5.). Robin Plachy war es, der in der zehnten Minute den Ball im Gehäuse der Gäste unterbrachte. Zum psychologisch wichtigen Zeitpunkt kurz vor der Halbzeit (44.) traf Max Brendle zum Ausgleich für den TSV Neckartailfingen. Zum Seitenwechsel hatte keine Mannschaft die Oberhand gewonnen. Unentschieden lautete der Zwischenstand. Dass der TSV Neckartailfingen in der Schlussphase auf den Sieg hoffte, war das Verdienst von Bastian Nagel, der in der 75. Minute zur Stelle war. Kurz vor dem Ende des Spiels nahm der Gastgeber noch einen Doppelwechsel vor, sodass Herbert Mukiibi und Steffen Röttger für Plachy und Mehmet Can Ural weiterspielten (86.). Die Zeichen standen auf Sieg für TSuGV Großbettlingen, doch gab man eine sichere Führung aus der Hand und kassierte letztlich eine bittere Niederlage.
Mit dem Sieg kletterte der TSV Neckartailfingen auf Platz zwölf und erreichte damit am letzten Spieltag das erklärte Saisonziel, den Klassenerhalt. Mit dem dürftigen Torverhältnis von 53:83, das die Defizite im Angriff und in der Defensive klar wiedergibt, geht für die Elf von Coach Felix Krasser eine enttäuschende Spielzeit vorüber. Die Verantwortlichen des TSV Neckartailfingen werden ein ernüchterndes Saisonfazit ziehen. Gerade einmal elf Siege und vier Remis brachte der TSV Neckartailfingen zustande. Demgegenüber stehen satte 15 Niederlagen. Der TSV Neckartailfingen erfüllte zuletzt die Erwartungen und verbuchte aus den jüngsten fünf Partien zehn Zähler.
Nach allen 30 Spielen steht TSuGV Großbettlingen auf dem 14. Tabellenplatz. Die Anfälligkeit der eigenen Hintermannschaft zog sich bei der Mannschaft von Coach Sergen Coskun wie ein roter Faden durch die Saison. Sie endete mit insgesamt 69 Gegentreffern. Kein Wunder also, dass die Defensivprobleme auch beim letzten Auftritt schonungslos aufgedeckt wurden. Meistens verließ TSuGV Großbettlingen den Platz als Verlierer, insgesamt 16-mal, demgegenüber stehen zum Saisonabschluss nur zehn Siege und vier Unentschieden. Mit der Leistung der letzten Spiele wird TSuGV Großbettlingen so unzufrieden wie mit dem gesamten Saisonverlauf sein. Zwei Punkte aus fünf Partien lautet die jüngste Bilanz.