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Landesliga Nord: VfB Trebbin – SC Victoria 1914 Templin, 5:3 (4:1), Trebbin
Nach der Auswärtspartie gegen den VfB Trebbin stand der SC Victoria 1914 Templin mit leeren Händen da. Die Trebbiner gewannen 5:3. Vor dem Match war man von einer Begegnung zweier ebenbürtiger Mannschaften ausgegangen. Nach 90 Minuten hatte schließlich der VfB Trebbin die Nase vorn. Das Hinspiel gegen den SC Victoria 1914 Templin hatten die Trebbiner für sich entschieden und einen 1:0-Sieg gefeiert.
Das Match war erst wenige Momente alt, als vor 270 Zuschauern bereits der erste Treffer fiel. Paul Göring war es, der in der zweiten Minute zur Stelle war. Muhammed Lamin Jatta beförderte das Leder zum 1:1 des SC Victoria 1914 Templin in die Maschen (11.). Joan Völker erzielte die Führung, nur traf er ins falsche Tor und schenkte dem VfB Trebbin durch einen Selbsttreffer das 2:1 (38.). Kurz vor dem Pfiff zur Halbzeit machte Othniel Ronald Kenfack das 3:1 zugunsten des VfB (44.). Für den nächsten Erfolgsmoment des Heimteams sorgte Othniel Ronald Kenfack (46.), ehe Göring das 5:1 markierte (60.). Nach dem souveränen Auftreten der Mannschaft von Trainer Kay Bornemann überraschte es kaum einen Zuschauer, dass zur Pause eine deutliche Führung stand. Die Trebbiner konnten mit dem ersten Durchgang sehr zufrieden sein. Trotzdem gab es Veränderungen bei VfB Trebbin. Constantin Helf ersetzte Niklas Witt, der nun schon vorzeitig Feierabend machte. Der bisherige Spielverlauf lief nach dem Geschmack von Kay Bornemann, sodass die Situation es hergab, einen Doppelwechsel vorzunehmen: Eddy Becker und Jordan-Lee Jäger kamen für Göring und Arnold Kevin Dieffi Tezeuda ins Spiel (65.). Mit schnellen Toren von Maciej Piotr Czyzewski (69.) und Johannes Collin (76.) schlug der SC Victoria 1914 Templin innerhalb kurzer Zeit gleich doppelt zu. Referee Stefan Kotte beendete das Spiel und das Schlusslicht steckt weiter in der Krise. Im Kellerduell gegen die Trebbiner kam man unter die Räder.
Der VfB Trebbin muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als zwei Gegentreffer pro Spiel. Das Fußballjahr neigt sich langsam seinem Ende entgegen, und die Trebbiner rangieren vor den Abstiegsplätzen im unteren Mittelfeld. In der Verteidigung des VfB Trebbin stimmt es ganz und gar nicht: 85 Gegentreffer musste sie in dieser Saison bereits hinnehmen. Die Trebbiner bessern ihre eher dürftige Bilanz auf und kommen nun auf insgesamt sieben Siege, drei Unentschieden und 19 Pleiten.
Mit 95 Toren fing sich der SC Victoria 1914 Templin die meisten Gegentore in der Landesliga Nord ein. Der Gast musste sich nun schon 21-mal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Da die Elf von Coach Mario Hopp insgesamt auch nur drei Siege und fünf Unentschieden vorweisen kann, sind die Aussichten ziemlich düster. Der SC Victoria 1914 Templin beendete die Serie von zwölf Spielen ohne Sieg.
Am nächsten Samstag (15:00 Uhr) reist der VfB Trebbin zu BSG Stahl Brandenburg, am gleichen Tag begrüßt der SC Victoria 1914 Templin den FC Concordia Buckow/Waldsieversdorf 03 vor heimischem Publikum.