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Landskron Oberlausitzliga: SV Lok Schleife – VfB Weißwasser 1909, 2:4 (1:1), Schleife
Der SV Lok Schleife glänzte nicht beim Saisonausklang vor heimischem Publikum und verlor mit 2:4 gegen den VfB Weißwasser 1909 Im Vorfeld war man sich einig, dass der Sieger nur VfB Weißwasser 1909 heißen konnte. Der Verlauf der 90 Minuten bestätigte schließlich diesen Eindruck. In der Hinrunde hatte der SV Lok Schleife im Auswärtsspiel bei den Glasmacherstädter einen 3:2-Erfolg errungen.
Kaum war der Anpfiff ertönt, ging es vor 417 Zuschauern bereits flott zur Sache. Nico Lukschanderl stellte die Führung des VfB Weißwasser 1909 her (6.). Zum psychologisch wichtigen Zeitpunkt kurz vor der Halbzeit (43.) traf Leonardo Bläse zum Ausgleich für den SV Lok Schleife. Zur Halbzeit war die Partie noch vollkommen offen. Remis lautete das Zwischenresultat. Axel Buder sorgte mit einem lupenreinen Hattrick für das 4:1 (47./51./63.) aus der Perspektive der Glasmacherstädter. Mit einem Doppelwechsel wollte der SV Lok Schleife frischen Wind in das Spiel bringen und so schickte Steffen Höhne Dario Koschel und Christoph Berton für David Sonnert und Pascal Niemz auf den Platz (55.). Gleich drei Wechsel nahm der VfB Weißwasser 1909 in der 77. Minute vor. Kevin Kluge, Buder und Paul Beerholdt verließen das Feld für Ben Pohling, Ewald Eremenkov und Robert Wolfermann. Bei SV Lok Schleife kam Matthias Horvath für Benedikt Schuster ins Spiel und sollte fortan für neue Impulse sorgen (78.). Horvath witterte seine Chance und schoss den Ball zum 2:4 für die Gastgeber ein (80.). Nico Kowal beendete das Spiel und damit schlugen die Glasmacherstädter den SV Lok Schleife auswärts mit 4:2.
Zum Abschluss der Saison rangiert der SV Lok Schleife auf dem elften Platz. Die Anfälligkeit der eigenen Hintermannschaft zog sich bei SV Lok Schleife wie ein roter Faden durch die Saison. Sie endete mit insgesamt 55 Gegentreffern. Kein Wunder also, dass die Defensivprobleme auch beim letzten Auftritt schonungslos aufgedeckt wurden. Die Verantwortlichen des SV Lok Schleife werden ein ernüchterndes Saisonfazit ziehen. Gerade einmal neun Siege und zwei Remis brachte der SV Lok Schleife zustande. Demgegenüber stehen satte 15 Niederlagen. Mit der Leistung der letzten Spiele vor dem Saisonende wird der SV Lok Schleife alles andere als zufrieden sein. Drei Punkte aus fünf Partien lautet die jüngste Bilanz.
Weder Fisch noch Fleisch: Der VfB Weißwasser 1909 schließt das Fußballjahr auf Rang fünf ab. Die Weißwasseraner bestachen in dieser Spielzeit mit der treffsichersten Offensive der Landskron Oberlausitzliga und verbuchten insgesamt 73 Treffer. Auch im letzten Saisonspiel hielten die Gäste die Konzentration hoch und markierten noch einmal vier Treffer. Was für die Mannschaft von Reimann Andre bleibt, ist eine durchwachsene Saisonbilanz. 14 Siege und drei Remis stehen neun Pleiten gegenüber. Der großartige Saisonendspurt der Glasmacherstädter mit zwölf Punkten aus den letzten fünf Spielen reichte nicht mehr, um nach ganz oben zu kommen. Der VfB Weißwasser 1909 machte aber deutlich, wo man in der nächsten Spielzeit mitspielen will.