Landesklasse IV Herren: Brüsewitzer SV – PSV Wismar, 5:3 (2:0), Brüsewitz

Auch die gute Leistung im letzten Saisonspiel rettete den Brüsewitzer SV nicht mehr. Mit einem 5:3 gegen den PSV Wismar verabschiedet sich der Brüsewitzer SV aus der Landesklasse IV Herren. Auf dem Papier ging der Brüsewitzer SV als Favorit ins Spiel gegen den PSV Wismar – der Verlauf der 90 Minuten zeigte, weshalb dem so war.

Kaum war der Anpfiff ertönt, ging es vor 25 Zuschauern bereits flott zur Sache. Florian Kaemmler stellte die Führung des Brüsewitzer SV her (1.). Fabian Hegner war es, der in der 24. Minute das Spielgerät im Gehäuse des PSV Wismar unterbrachte. Mit der Führung für den Brüsewitzer SV ging es in die Halbzeitpause. Mit einem Wechsel – Lucas Honert kam für Johannes Carsten Duhr – startete der PSV Wismar in Durchgang zwei. Zum Seitenwechsel ersetzte Eric Soldwisch von Brüsewitzer SV seinen Teamkameraden Adrian Habel. Das 1:2 des PSV Wismar bejubelte Nico Lamb (65.). In der 74. Minute erhöhte Friedrich Hemping auf 3:1 für den Brüsewitzer SV. Der PSV Wismar schoss in der 79. Minute das Tor zum 2:3. Das 4:2 für den Brüsewitzer SV stellte Hegner sicher. In der 82. Minute traf er zum zweiten Mal während der Partie. Wenige Minuten später verkürzte der PSV Wismar auf 3:4 (89.). Bei Brüsewitzer SV ging in der 90. Minute der etatmäßige Keeper Max Hemping raus, für ihn kam David Casper. Kurz vor Schluss traf Henning Stehr für die Heimmannschaft (95.). Letztlich nahm der PSV Wismar im Kellerduell bei Brüsewitzer SV eine bittere Niederlage hin.

Nach einer mageren Saison steht für den Brüsewitzer SV der Abstieg zu Buche. Der Brüsewitzer SV lud die Gegner in dieser Spielzeit förmlich zum Toreschießen ein. Der Brüsewitzer SV kassierte in 26 Spielen 100 Treffer. Deutlich ausbaufähig: Zu dieser Schlussfolgerung gelangen die Fans des Brüsewitzer SV. Der Brüsewitzer SV sammelte im Saisonverlauf gerade einmal vier Siege, zwei Remis und 20 Niederlagen.

Der PSV Wismar absolvierte eine dürftige Spielzeit, an deren Ende der Abstieg steht. Die Anfälligkeit der eigenen Hintermannschaft zog sich bei PSV Wismar wie ein roter Faden durch die Saison. Sie endete mit insgesamt 94 Gegentreffern. Kein Wunder also, dass die Defensivprobleme auch beim letzten Auftritt schonungslos aufgedeckt wurden. Für den PSV Wismar geht ein desolates Fußballjahr zu Ende, in dem lediglich zwei Siege und ein Remis geholt wurden. 23-mal gab es für den PSV Wismar überhaupt nichts zu ernten.