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Kreisliga Ost: SV Dreetz – TuS Wildberg, 11:0 (4:0), Dreetz
Auch wenn die Verhältnisse vor dem Spiel klar waren, überraschte das deutliche Ergebnis. Am Ende hatte der SV Dreetz den TuS Wildberg mit 11:0 überrannt. Was die Favoritenrolle betrifft, waren sich die Experten vorab einig und wurden in ihrer Einschätzung letztlich auch nicht enttäuscht.
Ein Doppelpack brachte den SV Dreetz in eine komfortable Position: Falk Schumacher war gleich zweimal zur Stelle (17./19.). Jan-Michael Arndt ließ den Anhang des Heimteams unter den 35 Zuschauern jubeln und dank des nun deutlichen Vorsprungs (noch mehr) vom Sieg träumen. In der 32. Minute legte Tobias Plätke zum 4:0 zugunsten der Elf von Coach Sven Mater nach. Der TuS Wildberg ließ zumindest bis zur Pause kein weiteres Tor zu und so blieb es bis zum Halbzeitpfiff beim deutlichen Vorsprung des SV Dreetz. Durch Treffer von Thomas Gentzsch (53.), Ramon Holz (66.), Arndt (70.), Ivan Donchenko (78.) und Franz Simon (79.) zog der SV Dreetz uneinholbar davon. Gleich drei Wechsel nahm der TuS Wildberg in der 57. Minute vor. Alexander Kositzki, Jürgen Wessel und Thomas Garden verließen das Feld für Enrico Buchholz, Peter Pätzold und Oliver Dürschmidt. Das 10:0 für den SV Dreetz stellte Holz sicher. In der 80. Minute traf er zum zweiten Mal während der Partie. Ehe der Abpfiff ertönte, war es Gentzsch, der das 11:0 aus Sicht des SV Dreetz perfekt machte (90.). Am Ende ließ der SV Dreetz kein gutes Haar an TuS Wildberg und siegte außerordentlich hoch.
Mit drei Punkten im Gepäck schob sich der SV Dreetz in der Tabelle nach vorne und belegt jetzt den dritten Tabellenplatz. Offensiv konnte dem SV Dreetz in der Kreisliga Ost kaum jemand das Wasser reichen, was die 72 geschossenen Treffer nachhaltig dokumentieren. Der Ertrag der vergangenen fünf Spiele ist überschaubar bei SV Dreetz. Von 15 möglichen Zählern holte man nur sechs.
Der TuS Wildberg muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als vier Gegentreffer pro Spiel. Der Gast steht mit sieben Punkten am Ende einer schweren Saison auf einem Abstiegsplatz. Wo bei der Mannschaft von Trainer Daniel Dieck der Schuh drückt, ist offensichtlich: Die 27 erzielten Treffer sind Ausdruck mangelnder Durchschlagskraft. Der TuS Wildberg musste sich nun schon 16-mal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Da der TuS Wildberg insgesamt auch nur einen Sieg und vier Unentschieden vorweisen kann, sind die Aussichten ziemlich düster. Aus den vergangenen fünf Partien verbuchte der TuS Wildberg nur einen Zähler.
Weiter geht es für den SV Dreetz am kommenden Sonntag daheim gegen Lindower SV Grün-Weiß. Für den TuS Wildberg steht am gleichen Tag ein Duell mit SV Blau-Weiß Nackel an.