Erzgebirgssparkassen-Liga: Neustädtler SV – SV Neudorf, 9:3 (6:1), Schneeberg

Ein einseitiges Torfestival lieferten sich der Neustädtler SV und der SV Neudorf mit dem Endstand von 9:3. Eine Begegnung auf Augenhöhe? Mitnichten! Im Duell zweier vermeintlich ebenbürtiger Teams holte der Neustädtler SV den maximalen Ertrag. Im Hinspiel waren die Gastgeber bei der deutlichen 1:6-Pleite unter die Räder gekommen.

Bereits nach wenigen Zeigerumdrehungen sorgte Anthony Kautzsch mit seinem Treffer vor 155 Zuschauern für die Führung des SV Neudorf (4.). Karl Haußner schockte den Gast und drehte die Partie mit seinem Doppelpack für den Neustädtler SV (7./23.). Ben-Yven Gebhardt trug sich in der 29. Spielminute in die Torschützenliste ein. Ein lupenreiner Hattrick! Dieses Kunststück gelang Haußner mit den Treffern (32./40./45.) zum 6:1 für den Neustädtler SV. Das Team von Trainer Markus Kolbe dominierte den SV Neudorf in der ersten Hälfte nach Belieben und schenkte der Mannschaft von Trainer Sigi Halfmann gleich einen katastrophalen Rückstand ein. Der SV Neudorf kehrte stark verändert aus der Kabine zurück. Statt Florian Fritzsch, Finn Benedict und Johann Süß standen jetzt Yannik Nestler, Alexander Werner und Hannes Escher auf dem Platz. Der Neustädtler SV konnte mit dem ersten Durchgang sehr zufrieden sein. Trotzdem gab es Veränderungen bei Neustädtler SV. Maurice Geisler ersetzte Maximilian Schürer, der nun schon vorzeitig Feierabend machte. Mit dem Tor zum 7:1 steuerte Gebhardt bereits seinen zweiten Treffer an diesem Tag bei (49.). Nick Richter überwand den gegnerischen Schlussmann zum 8:1 für den Neustädtler SV (65.). Innerhalb weniger Minuten trafen Kautzsch (67.) und Phillip Kästner (71.). Damit bewies der SV Neudorf nochmals die Durchschlagskraft der Offensive. Geisler vollendete zum zwölften Tagestreffer in der 74. Spielminute. Schlussendlich setzte sich der Neustädtler SV mit neun Toren durch und machte bereits vor dem Seitenwechsel klar, welche Mannschaft als Sieger vom Platz gehen würde.

Der Neustädtler SV muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als zwei Gegentreffer pro Spiel. Der Neustädtler SV sprang mit diesem Erfolg auf den neunten Platz.

Trotz der Schlappe behält der SV Neudorf den siebten Tabellenplatz bei. Der SV Neudorf baut die Mini-Serie von zwei Siegen nicht aus.

Am kommenden Sonntag trifft der Neustädtler SV auf ESV Zschorlau, der SV Neudorf spielt am selben Tag gegen den SV Großrückerswalde.