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Bezirksliga Braunschweig 2: MTV Schandelah-Gardessen – Helmstedter SV, 4:0 (3:0), Cremlingen
Der Helmstedter SV wurde der eigenen Favoritenstellung nicht gerecht und verlor gegen den MTV Schandelah-Gardessen deutlich mit 0:4. Der MTV Schandelah-Gardessen hat mit dem Sieg über den Helmstedter SV einen Coup gelandet. Bereits das Hinspiel hatte der Helmstedter SV für sich entschieden und einen 4:1-Sieg gefeiert.
Sylvan Köhler brachte die Gäste in der 27. Minute ins Hintertreffen. Gregor Maschel ließ sich in der 38. Minute nicht zweimal bitten und verwertete zum 2:0 für den MTV Schandelah-Gardessen. Kurz vor dem Halbzeitpfiff (45.) baute Christopher Petzold die Führung der Gastgeber aus. Zur Halbzeit blickte die Mannschaft von Trainer Paul Lakaschus auf einen klaren Vorsprung gegen einen Gegner, den man deutlich beherrschte. In Durchgang zwei lief Salem Ghali anstelle von Maximilian Mitschke für den Helmstedter SV auf. Das 4:0 für den MTV Schandelah-Gardessen stellte Petzold sicher. In der 80. Minute traf er zum zweiten Mal während der Partie. In der Schlussphase nahm Paul Lakaschus noch einen Doppelwechsel vor. Für Adrian Curland und Julius Hahn kamen Lars Loest und Robert Zorn auf das Feld (82.). Letztlich hat der Helmstedter SV den Befreiungsschlag klar verpasst. Gegen den direkten Widersacher um den Klassenverbleib, den MTV Schandelah-Gardessen, bekam man das Fell über die Ohren gezogen.
Mit 105 Gegentreffern hat der MTV Schandelah-Gardessen schon ein Riesenproblem. Aber nicht das einzige, wenn man dazu noch die Offensive betrachtet. Die Mannschaft erzielte auch nur 27 Tore. Das heißt, der MTV Schandelah-Gardessen musste durchschnittlich dreieinhalb Treffer pro Partie hinnehmen und bejubelte dagegen im Schnitt nicht einmal ein Tor pro Spiel. Die Auftritte des MTV Schandelah-Gardessen in dieser Saison kamen äußerst bescheiden daher, wie die Bilanz aus drei Siegen, zwei Unentschieden und 25 Niederlagen erkennen lässt. Der MTV Schandelah-Gardessen beendete die Serie von 19 Spielen ohne Sieg.
Der Helmstedter SV muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als zwei Gegentreffer pro Spiel. Mit dem dürftigen Torverhältnis von 53:83, das die Defizite im Angriff und in der Defensive klar wiedergibt, geht für die Elf von Coach Marco Behse eine enttäuschende Spielzeit vorüber. Die Verantwortlichen des Helmstedter SV werden ein ernüchterndes Saisonfazit ziehen. Gerade einmal acht Siege und vier Remis brachte der Helmstedter SV zustande. Demgegenüber stehen satte 18 Niederlagen. Die letzten Auftritte des Helmstedter SV waren nicht von Erfolg gekrönt, sodass auch nur eines der letzten fünf Spiele gewonnen wurde.