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Kreisoberliga: Herzberger SV – SV Rot-Weiß Kyritz, 2:6 (2:2), Herzberg (Mark)
Für den Herzberger SV gab es in der Heimpartie gegen den SV Rot-Weiß Kyritz, an deren Ende eine 2:6-Niederlage stand, nichts zu holen. Im Vorfeld war man sich einig, dass der Sieger nur SV Rot-Weiß Kyritz heißen konnte. Der Verlauf der 90 Minuten bestätigte schließlich diesen Eindruck. Das Hinspiel hatten die Kyritzer für sich entschieden und einen 4:1-Sieg gefeiert.
Großes Abtasten gab es zwischen den Kontrahenten nicht. Vor 55 Zuschauern besorgte Aron Bewersdorf bereits in der dritten Minute die Führung von SV Rot-Weiß. Der Herzberger SV zeigte sich wenig beeindruckt. In der sechsten Minute schlug Oskar Neumann mit dem Ausgleich zurück. Baraa Mouazen trug sich in der 13. Spielminute in die Torschützenliste ein. Nach nur 22 Minuten verließ Marvin Grützmacher von Herzberger SV das Feld, Phillip Wolff kam in die Partie. Ehe der Schiedsrichter Stefan Schmidt die Akteure zur Pause bat, erzielte Martin Wiese aufseiten des Tabellenletzten das 2:2 (40.). Zum Seitenwechsel hatte keine Mannschaft die Oberhand gewonnen. Unentschieden lautete der Zwischenstand. In Durchgang zwei lief Khaled Abo Samak anstelle von Kilian Röhrig für den SV Rot-Weiß Kyritz auf. Anstelle von Florian Kosmowski war nach Wiederbeginn Louis Schulz für den Herzberger SV im Spiel. Günther Grützmacher versenkte den Ball in der 56. Minute im Netz der Heimmannschaft. Mit den Treffern zum 6:2 (70./79./81.) sicherte Mouazen den Kyritzer nicht nur den Sieg, sondern machte auch seinen Hattrick perfekt. Bei Herzberger SV ging in der 86. Minute der etatmäßige Keeper Kai Schwieghaus raus, für ihn kam Tillmann Groth. Letztlich konnte sich der Herzberger SV nicht aus dem Abstiegssog befreien. Gegen den SV Rot-Weiß Kyritz bekam man die Grenzen aufgezeigt.
Mit 92 Gegentreffern ist der Herzberger SV die schlechteste Defensivmannschaft der Liga. Die Mannschaft von Patrick Schramm musste sich nun schon 20-mal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Da der Herzberger SV insgesamt auch nur zwei Siege und drei Unentschieden vorweisen kann, sind die Aussichten ziemlich düster. Die Misere des Herzberger SV hält an. Insgesamt kassierte der Herzberger SV nun schon vier Niederlagen am Stück.
Mit 23 ergatterten Punkten stehen die Kyritzer auf Tabellenplatz zwölf. In der Verteidigung der Gäste stimmt es ganz und gar nicht: 71 Gegentreffer musste sie in dieser Saison bereits hinnehmen. Die Elf von Trainer Mario Schneider bessert ihre eher dürftige Bilanz auf und kommt nun auf insgesamt sechs Siege, fünf Unentschieden und 14 Pleiten.
Am nächsten Sonntag (14:00 Uhr) reist der Herzberger SV zu SV Union Neuruppin, gleichzeitig begrüßt der SV Rot-Weiß Kyritz den SV 90 Fehrbellin auf heimischer Anlage.