Sachsenklasse Nord: SV Liebertwolkwitz – Roter Stern Leipzig, 7:0 (3:0), Leipzig

Die Wolks führte die Roten nach allen Regeln der Kunst mit 7:0 vor. Damit wurde der SV Liebertwolkwitz der Favoritenrolle vollends gerecht. Im Hinspiel waren die Teams mit einer 1:1-Punkteteilung auseinandergegangen.

Die Wolks erwischte einen Auftakt nach Maß und ging vor 80 Zuschauern durch Collin Glöckner bereits nach neun Minuten in Führung. Bereits in der elften Minute erhöhte Sebastian De Schultz den Vorsprung der Wolkser. Für ruhige Verhältnisse sorgte Glöckner, als er das 3:0 für das Heimteam besorgte (37.). Das überzeugende Auftreten des Teams von Coach Christian Sund fand Ausdruck in einer klaren Halbzeitführung. In Durchgang zwei lief Max Herzog anstelle von Vinzenz Eder für Roter Stern Leipzig auf. Zum Seitenwechsel ersetzte Christoph Aust von SV Liebertwolkwitz seinen Teamkameraden Jonny Lochmann. Durch Treffer von Franz Dittrich (49.), Benjamin Bernstein (70.) und Aust (74.) zog die Wolks uneinholbar davon. Louis Böhme vollendete zum siebten Tagestreffer in der 75. Spielminute. Am Schluss schlug der SV Liebertwolkwitz die Roten vor eigenem Publikum mit 7:0 und rief dabei eine souveräne Leistung ab.

Durch die drei Punkte gegen Roter Stern Leipzig verbesserte sich die Wolks auf Platz vier.

Die Roten nehmen mit 21 Punkten den 16. Tabellenplatz ein. Mit nur 28 Treffern stellen die Sterne den harmlosesten Angriff der Sachsenklasse Nord. Der Gast musste sich nun schon 18-mal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Da die Mannschaft von Coach Steffen Herzog insgesamt auch nur fünf Siege und sechs Unentschieden vorweisen kann, sind die Aussichten ziemlich düster.

Nach der klaren Niederlage gegen den SV Liebertwolkwitz ist Roter Stern Leipzig weiter das defensivschwächste Team der Sachsenklasse Nord. Die Roten sind nach elf sieglosen Begegnungen am Stück weiter auf der Erfolgssuche, während die Wolks mit insgesamt 45 Punkten in angenehmeren Gefilden heimisch ist.

Am nächsten Samstag reist der SV Liebertwolkwitz zu Zweitvertretung von BSG Chemie Leipzig, zeitgleich empfängt Roter Stern Leipzig den Meißner SV 08.