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Brandenburgliga: SV Zehdenick 1920 – FSV Union Fürstenwalde, 0:4 (0:1), Zehdenick
Mit 0:4 verlor der SV Zehdenick 1920 am vergangenen Samstag zu Hause deutlich gegen FSV Union Fürstenwalde. Auf dem Papier ging FSV Union Fürstenwalde als Favorit ins Spiel gegen die Zehdenicker – der Verlauf der 90 Minuten zeigte, weshalb dem so war.
Christian Mlynarczyk stellte die Weichen für FSV Union Fürstenwalde auf Sieg, als er in Minute 21 mit dem 1:0 zur Stelle war. Die Gäste führten zur Halbzeit knapp mit einem Tor Vorsprung. Jeffrey Maaß von SV Zehdenick 1920 nahm zum Wiederanpfiff einen Wechsel vor: Ehab Chetaiwieh blieb in der Kabine, für ihn kam Ramzan Sugaipov. Lennox Nachkunst besorgte vor 108 Zuschauern das 2:0 für FSV Union Fürstenwalde. Mlynarczyk vollendete zum dritten Tagestreffer in der 54. Spielminute. In der 66. Minute änderte Jeffrey Maaß das Personal und brachte Jan Heumer und Davide Ngom mit einem Doppelwechsel für Hannes Theel und Lucas Karbe auf den Platz. Jeffrey Maaß wollte die Zehdenicker zu einem Ruck bewegen und so sollten Christos Koka und Jonathan Vulu eingewechselt für Niclas-Florian Junge und Can Cehnioglu neue Impulse setzen (84.). In der 90. Minute verwandelte Makafui Kojo Ahiaklo-Kuz dann einen Elfmeter für FSV Union Fürstenwalde zum 4:0. Letzten Endes ging FSV Union Fürstenwalde im Duell mit dem SV Zehdenick 1920 als Sieger hervor.
Die Zehdenicker müssen sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als zwei Gegentreffer pro Spiel. Der SVZ belegt mit 17 Punkten den 16. Tabellenplatz. Im Sturm des Heimteams stimmt es ganz und gar nicht: 38 Treffer konnte er in dieser Saison erst erzielen. Nun musste sich der SV Zehdenick 1920 schon 22-mal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Die fünf Siege und zwei Unentschieden auf der Habenseite zeigen, dass die Aussichten nicht besonders beruhigend sind. In den letzten fünf Spielen hätte durchaus mehr herausspringen können für die Zehdenicker, sodass man lediglich vier Punkte holte.
In der Endphase des Fußballjahres rangierte FSV Union Fürstenwalde im unteren Mittelfeld. Die Mannschaft von Coach Alexander Mikulin bessert ihre eher dürftige Bilanz auf und kommt nun auf insgesamt acht Siege, acht Unentschieden und 13 Pleiten. In den letzten fünf Partien rief FSV Union Fürstenwalde konsequent Leistung ab und holte zehn Punkte.
Vor heimischem Publikum trifft der SV Zehdenick 1920 am nächsten Samstag auf den MSV 1919 Neuruppin, während FSV Union Fürstenwalde am selben Tag den SV Grün-Weiß Lübben in Empfang nimmt.