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Landesliga Nord: BSG Stahl Brandenburg – VfB Trebbin, 5:0 (2:0), Brandenburg an der Havel
Nach 90 Minuten im letzten Match der Saison verlor der VfB Trebbin 0:5 und verließ den Platz wie so oft in dieser Saison ohne Punkte. Wem die Favoritenrolle bei diesem Match zusteht, war vorab klar. Der BSG Stahl Brandenburg enttäuschte die Erwartungen nicht. Im Hinspiel hatte Stahl bei den Trebbiner triumphiert und einen 1:0-Sieg für sich beansprucht.
Der BSG Stahl Brandenburg erwischte einen Auftakt nach Maß und ging vor 1.150 Zuschauern durch Benjamin Nwatu bereits nach vier Minuten in Führung. Dominik Dawid Boettcher trug sich in der 23. Spielminute in die Torschützenliste ein. Mit der Führung für Stahl ging es in die Halbzeitpause. In der Pause stellte Kay Bornemann um und schickte in einem Doppelwechsel Pascal Walther und Niklas Witt für Andre Wendt und Jordan-Lee Jäger auf den Rasen. Mit dem 3:0 von Sebastian Hoyer für den BSG Stahl Brandenburg war das Spiel eigentlich schon entschieden (58.). Mit Boettcher und Max-Bennet Säger nahm Danny Gerlich in der 60. Minute gleich zwei Spieler aus der Startformation vom Feld. Ersetzt wurden sie von Justin Inter und Nils Müller. Für das 4:0 von Stahl sorgte Timm Renner, der in Minute 76 zur Stelle war. Hoyer gelang in den Schlussminuten noch ein weiterer Treffer für den FC (83.). Am Schluss schlug der BSG Stahl Brandenburg den VfB Trebbin vor eigenem Publikum mit 5:0 und rief dabei eine souveräne Leistung ab.
Nach dem letzten Spiel der Saison kann Stahl die Sektkorken knallen lassen und den Meistertitel der Landesliga Nord feiern. Auch im letzten Spiel stellte der Angriff des Heimteams noch einmal seine Qualitäten unter Beweis und hob damit die Anzahl der geschossenen Tore auf 79 an. Liga-Bestwert! Der Tabellenführer weist mit 23 Siegen, drei Unentschieden und drei Niederlagen eine stolze Bilanz zum Saisonausklang vor. Der BSG Stahl Brandenburg lehrt die Gegner schon lange das Fürchten. Zum Saisonabschluss ist Stahl nun schon seit elf Spielen ungeschlagen.
Dieses Mal entkam der VfB nur knapp dem Abstieg. Nach 29 Spielen stehen die Trebbiner auf Platz 14. Mit 85 Gegentoren gab die Hintermannschaft des Gasts in dieser Spielzeit ein ziemlich betrübliches Bild ab. Mit nun schon 19 Niederlagen, aber nur sieben Siegen und drei Unentschieden sind die Aussichten des VfB Trebbin alles andere als positiv. Die Trebbiner erfüllten zuletzt die Erwartungen und verbuchten aus den jüngsten fünf Partien neun Zähler.