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Landesklasse Süd: SV Großräschen – VfB Herzberg 68, 5:1 (2:0), Großräschen
Der SV Großräschen erreichte zum Saisonabschluss einen deutlichen 5:1-Erfolg gegen den VfB Herzberg 68. Auf dem Papier hatte die Zuschauer ein ausgeglichenes Match erwartet. Auf dem Platz erwies sich der SV Großräschen als das überlegene Team und verbuchte drei Zähler. Das Hinspiel war 3:1 für den VfB Herzberg 68 ausgegangen.
Ein Doppelpack brachte den SV Großräschen in eine komfortable Position: Marcio Stroech war gleich zweimal zur Stelle (22./29.). Bis zur Pause fiel kein weiteres Tor, sodass das Ergebnis noch Bestand hatte, als sich die Teams in die Pause verabschiedeten. Stroech ließ den Anhang des SV Großräschen unter den 80 Zuschauern jubeln und dank des nun deutlichen Vorsprungs (noch mehr) vom Sieg träumen. Wenige Minuten später holte Sebastian Stroech Marcio Stroech vom Feld und setzte auf die Qualitäten von Moritz Lehmann (53.). Erik Gundermann beförderte das Leder zum 1:3 des VfB Herzberg 68 über die Linie (57.). Für ruhige Verhältnisse sorgte Lehmann, als er das 4:1 für den SV Großräschen besorgte (63.). Das Heimteam stellte in der 66. Minute mit einem Dreifachwechsel groß um und schickte Muhamad Feras Saada, Max Schober und Franz Jentsch für Jonas Hüsgen, Fawad Husseini und Jakob Seidel auf den Platz. Nick Ullrich gelang in den Schlussminuten noch ein weiterer Treffer für den SV Großräschen (83.). Kurz vor dem Ende des Spiels nahm der VfB Herzberg 68 noch einen Doppelwechsel vor, sodass Gino Schmidt und Paul Beyer für Stephan Liepack und Jonah Scheithauer weiterspielten (85.). Am Ende blickte der SV Großräschen auf einen klaren 5:1-Heimerfolg über das Team von Coach Heiko Zarnetzki.
Der SV Großräschen steht zum Abschluss der Saison auf dem achten Tabellenplatz. In der Offensive rief der SV Großräschen in 30 Spielen nur eine mäßige Leistung ab. 54 Treffer sind eine ausbaufähige Bilanz. Was für den SV Großräschen bleibt, ist eine durchwachsene Saisonbilanz. Elf Siege und fünf Remis stehen 14 Pleiten gegenüber. Der SV Großräschen verabschiedet sich mit einer souveränen Leistung in den letzten fünf Spielen, in denen man neun Punkte einsammelte.
Weder Fisch noch Fleisch: Der VfB Herzberg 68 schließt das Fußballjahr auf Rang sieben ab. Die Anfälligkeit der eigenen Hintermannschaft zog sich bei VfB Herzberg 68 wie ein roter Faden durch die Saison. Sie endete mit insgesamt 75 Gegentreffern. Kein Wunder also, dass die Defensivprobleme auch beim letzten Auftritt schonungslos aufgedeckt wurden. Die Verantwortlichen des VfB Herzberg 68 werden ein ernüchterndes Saisonfazit ziehen. Gerade einmal 13 Siege und zwei Remis brachte der VfB Herzberg 68 zustande. Demgegenüber stehen satte 15 Niederlagen. Die letzten Auftritte waren mager, sodass der VfB Herzberg 68 nur eines der letzten fünf Spiele gewann.